Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

03. Mai 2024

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Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer© piqs.de/onchi

Der leichte Rückgang der Insolvenzen im ersten Quartal ist laut KSV kein Indikator für einen positiven Trend.

Die Unternehmensinsolvenz-Statistik des Kreditschutzverbandes von 1870 für das erste Quartal 2017 ergibt die Zahl von 1.298 Unternehmen, was einem Rückgang von 3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 entspricht. Es wurden über 787 Unternehmen Insolvenzverfahren eröffnet, die Schulden von insgesamt EUR 300 Millionen betrafen. In diesen Unternehmen waren in Summe 4.100 Dienstnehmer beschäftigt.
Der Rückgang der Passiva ist mit rund 74 Prozent extrem, allerdings verzerrten die Statistik im Vorjahr drei Großinsolvenzen mit über EUR 840 Millionen Passiva. Ohne diese drei Ausreißer liegen die Passiva 2017 sogar knapp über jenen des Vorjahrs. Insgesamt sind die Insolvenzfälle weiterhin klein und eher unbedeutend. Das Verhältnis von eröffneten zu nicht eröffneten Verfahren ist durchwegs gut, obwohl die Zahl letzterer 2017 leicht angestiegen sind. Ihr Anteil an den Gesamtinsolvenzen (39,4 Prozent) ist gegenüber dem Gesamtjahr 2016 (39,5 %) dagegen weiter leicht gesunken.
Die weiteren Aussichten fasst KSV1870 Insolvenzexperte Hans-Georg Kantner zusammen: „Eine Schwalbe macht keinen Sommer und der leichte Rückgang der Insolvenzen im ersten Quartal ist kein Indikator für die Entwicklung im gesamten Jahr. Zinserhöhungen und Erholung der Wirtschaft sind im Gegenteil Vorboten, dass es im Lauf des Jahres 2017 noch eine Belebung des Insolvenzgeschehens geben wird. Denn langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass mit dem beginnenden Aufschwung aus einem Konjunkturtal auch die Insolvenzen anspringen“.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 17.04.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 03.05.2024
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Starthilfe für Hightech-Akademiker

Starthilfe für Hightech-Akademiker© Bilderbox.com

Das Infrastrukturministerium fördert regionale Gründerzentren in sechs Bundesländern mit jeweils bis zu vier Millionen Euro.

Mit dem Programm AplusB Scale-up unterstützt das Infrastrukturministerium die Gründung technologieorientierter Start-ups mit insgesamt 16 Millionen Euro. Gefördert werden dabei regionale Gründerzentren, die jenen Hightech-Start-ups eine Starthilfe geben, die über ein hohes Wachstumspotential verfügen und mit Hochschulen zusammenarbeiten. Nun wurden sechs Standorte in Niederösterreich, Tirol, Wien, Steiermark, Oberösterreich und Vorarlberg ausgewählt. Diese erhalten in den kommenden fünf Jahren jeweils bis zu vier Millionen Euro. Seit dem Jahr 2002 wurden rund 500 Unternehmen mit Unterstützung der AplusB-Zentren gegründet. Damit wurden über 3.400 Arbeitsplätze geschaffen.

Nachweisbare Erfolge
„Innovationsgeschehen ist ein wichtiges und prägendes Element für jeden Wirtschaftsstandort. Akademische Spin-off-Gründungen sind heute wesentlicher Bestandteil eines effektiven Wissens- und Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das AplusB-Programm zeichnet sich seit Jahren durch einen sehr weiten Erfahrungshorizont und nachweisbare Erfolge aus“, erklärt Edeltraud Stiftinger, die Geschäftsführerin der Austria Wirtschaftsservice. Das aws wickelt das Förderprogramm AplusB-Scale ab.
Seit dem Start im Jahr 2002 wurden rund 500 Unternehmen mit Unterstützung der Zentren gegründet. Davon wären rund 30 Prozent der Vorhaben ohne AplusB-Förderung nicht umgesetzt worden, weitere 52 Prozent lediglich in reduzierter Form. Die AplusB Scale-up-Initiative ist auf die Anforderungen des Wirtschaftsstandorts Österreich abgestimmt. Im Fokus des neuen Programmes steht, technologiebasierte Start-ups dabei zu unterstützen, ihren Markt zu erschließen, Schritte in Richtung Internationalisierung zu setzen und ihnen Zugang zu neuen Finanzierungsmodellen zu ermöglichen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2017

Leichtfried fordert Erhöhung der Forschungsprämie

Leichtfried fordert Erhöhung der Forschungsprämie© bilderbox.com

Laut einer Evaluierung zeigt die Forschungsprämie positive Effekte bei Beschäftigung und Investitionen. Eine Erhöhung ist bereits beschlossen.

Die im neuen Regierungsprogramm festgelegte Erhöhung der Forschungsprämie auf 14 Prozent muss jetzt rasch umgesetzt werden, forderte Infrastrukturminister Jörg Leichtfried im Forschungsausschuss des Nationalrates. „Die Forschungsprämie ist ein Standortvorteil und schafft zusätzliche, hoch qualifizierte Arbeitsplätze. Frisches Geld wird diesen Effekt verstärken, mehr Unternehmen und Jobs ins Land holen“, sagte Leichtfried. 2016 wurden im Rahmen der Forschungsprämie Ausgaben in Höhe von 592,4 Millionen Euro zugesprochen. Eine Erhöhung auf die angestrebten 14 Prozent würde etwa 120 Millionen Euro im Jahr kosten.

Mehr Arbeitsplätze
Die Evaluierung der Forschungsprämie zeigt laut Infrastrukturministerium den Erfolg der Steuerentlastung: Nach einer Grobschätzung führt ein Euro mehr an Forschungsprämie zu 2,26 Euro mehr an Ausgaben, wobei ein Euro durch die Prämie finanziert wird. 144 von 1.067 befragten Unternehmen haben darüber hinaus angegeben, aufgrund der Forschungsprämie Forschungs-Aktivitäten nach Österreich verlagert zu haben. Die Prämie führt laut Aussendung auch zu mehr Arbeitsplätzen in Österreich. An der Evaluierung teilnehmende Unternehmen haben zwischen 2010 und 2015 rund 10.400 zusätzliche Arbeitsplätze für höherqualifizierte Mitarbeiter geschaffen.
Die Forschungsprämie wurde im Jahr 2002 eingeführt und ist seit 2011 das einzige steuerliche Instrument in Österreich zur Förderung von Forschung und Entwicklung, das allen Unternehmen gleichermaßen zugänglich ist. Über die Jahre ist die Prämie laufend erhöht worden – zuletzt auf zwölf Prozent. Die Bundesregierung hat sich in der Regierungsvereinbarung vom Jänner 2017 darauf geeinigt, bei positiver Evaluierung der Forschungsprämie noch heuer eine Erhöhung auf 14 Prozent zu beschließen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2017

Das Totholz und der Klimawandel

Das Totholz und der Klimawandel© piqs.de/schnubbli

Forschungen an totem Holz ergaben überraschendes und für den Klimawandel relevantes.

In toter Umgebung stößt man auf vielfältiges Leben. Dass Mikroorganismen im Boden höchst zahlreich vertreten sind, ist hinlänglich bekannt. Bei abgestorbenem Holz aber, welches in den Wäldern liegt und langsam vor sich hin morscht und modert, ging die Forschung bis dato in erster Linie von Pilzen als den Treibern der Zersetzung aus.
Eine internationale Forschergruppe wurde eines Besseren belehrt: "Die Fülle an Mikroorganismen im Totholz war überraschend", sagt Mikrobiologin Judith Ascher-Jenull. Das Projekts "Klimagesteuerte Abbaudynamik von Totholz auf alpinen Böden" ergab ein synergistisches Zusammenspiel zwischen Pilzen, Bakterien und auch Archaeen. "Uns geht es darum, das System zu verstehen", erklärt Projektleiter Heribert Insam vom Institut für Mikrobiologie der Universität Innsbruck. "Wälder zählen zu den globalen Pools von Kohlenstoff. Die Frage, die sich nun stellt, ist, wie beeinflusst das sich ändernde Klima den Abbau?"
Um dem auf den Grund zu gehen, haben die Innsbrucker im Rahmen des internationalen DecAlp-Projekts im Val di Rabbi gearbeitet. Dort, im italienischen Trentino, auf zehn Forschungsflächen zwischen 1.200 und 2.400 Metern Seehöhe und sowohl nord- wie südexponierten Hängen, wurden entlang ausgewählter Klimasequenzen Struktur und Funktion mikrobieller Gemeinschaften untersucht.

Überraschendes Ergebnis
Es konnte nachgewiesen werden, dass stickstofffixierende Bakterien im Totholz aktiv sind und den Pilzen Stickstoff zuführen. Es sind die Bakterien, die die Pilze gleichsam zu Spitzenleistungen antreiben. "Wir konnten auch feststellen", erklärt Insam, "dass der Abbau auf nordexponierten Hängen schneller vor sich geht als bei südexponierten." Ein durchaus überraschendes Ergebnis, das die Bedeutung der Feuchtigkeit über die der Temperatur hervorhebt.
Und was bedeutet das im Zusammenhang mit dem Klimawandel? Führen höhere Temperaturen mit der verbundenen schlechteren Wasserverfügbarkeit "per se" zu einem langsameren Abbau, zu weniger Kohlenstoffspeicherung im Boden? "Unsere Studie ist ein Puzzlestein von vielen", schränkt Insam ein. Die Versuchsanordnung wird nun auch im Apennin angewandt, mit anderen Bäumen, Buchen statt Lärchen, in einem anderen Klima. Schlüsse globalerer Natur werde erst eine Metastudie erlauben, in welche die Ergebnisse mehrerer Forschungsprojekte einfließen werden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2017

Auffällige Messwerte

Auffällige Messwerte© piqs.de/donmartin

Mit Wearables kann das Aufkommen von Erkrankungen vorhergesehen werden, bevor die Träger überhaupt Symptome bemerkten.

Forschern der Stanford University rüsteten 43 Freiwillige mit einem Device aus, das über jeweils fünf Monate hinweg Herzfrequenz, Körpertemperatur und Bewegung misst. Bei einem Probanden fielen vier Zeiträume auf, in denen die Herzfrequenz und die Körpertemperatur außergewöhnlich erhöht waren. In den drei ersten sehr auffälligen Messphasen hatte der Freiwillige leichte Krankheitssymptome, wie Verstopfung, angegeben. Zum Zeitpunkt des letzten abnormalen Wertes wurde bei ihm eine Zeckenborreliose diagnostiziert.
"Das Wearable hat es geschafft, die Borreliose vorherzusagen, noch bevor der Patient irgendwelche Symptome dafür gezeigt hat", erklärt Grace Peng vom National Institute of Biomedical Imaging and Bioengineering. Drei weitere Probanden waren während der Testphase ebenfalls krank geworden und jedes Mal konnten die Forscher anhand der dauerhaften Messwerte der Wearables erkennen, wann die Erkrankung begonnen und ihren Höhepunkt erreicht hatte.

"Es war unglaublich aufregend, dass wir Krankheiten finden konnten, indem wir einfach nur ein Wearable benutzt haben", sagt Jessilyn Dunn von der Stanford University. Wearables könnten zwar keine klinische Diagnose ersetzen, aber der dauerhafte Einsatz wäre in ländlichen Regionen, in denen sehr lange Wege zu einem Arzt zurückgelegt werden müssen, sinnvoll. "Es gibt ein großes Potenzial für diese Art von Technologie, das Gesundheitssystem zu revolutionieren", so Dunn abschließend.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2017

Wichtiges Instrument für den Tourismus

Wichtiges Instrument für den Tourismus© www.niederoesterreich-card.at

Die Niederösterreich-CARD soll heuer noch mehr Besucher an lohnende Tourismusziele locken.

Die Niederösterreich-CARD geht am 1. April in ihre bereits zwölfte Saison. Mit 312 Attraktionen, wovon neun neu sind, soll das beliebte Kundenbindungsinstrument heuer noch mehr Besucher an lohnende Destinationen zwischen Enns und Leitha heranführen. Von der NÖ-CARD 2016/17, mit der der Inhaber Ausflugsziele in allen Landesvierteln sowie in den Nachbarbundesländern bei freiem Eintritt besuchen kann, wurde im Vorjahr eine neue Rekordmenge abgesetzt.

Bonuspunkte
Wurden im Startjahr 2006/2007 von der NÖ-CARD rund 48.000 Stück verkauft worden, sind es im letzten Jahr schon mehr als 185.000 gewesen. Der Stammkundenanteil sei weiter gestiegen, auf nunmehr bereits 62 Prozent. Die Zahl der im Angebot der Karte enthaltenen Ausflugsziele ist von ursprünglich 151 auf mittlerweile 312 geklettert. Neu im Programm der NÖ-CARD 2017/18 finden sich neben der Niederösterreichischen Landesausstellung „Alles was Recht ist“ auf Schloss Pöggstall im Waldviertel das Erlebnisbad Aqua Nova in Wiener Neustadt und die Bunkeranlage Ungerberg Bruckneudorf.
Erneut als Partner mit an Bord ist der Landesenergieversorger EVN. Dessen private Strom- und Gaskunden konnten im Vorjahr erstmals beim Kauf der NÖ-CARD ihre gesammelten Bonuspunkte einlösen und so eine Ermäßigung um rund 50 Prozent erzielen. 6.000 Personen haben dieses Service genutzt. Die neue NÖ-CARD ist von 1. April 2017 bis 31. März 2018 gültig. Zum Normalpreis kostet die NÖ-CARD für Erwachsene 61 Euro. Jugendliche von 6 bis 16 Jahren zahlen 31 Euro. (

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2017

Praktische Kisten mit Packern inklusive

Praktische Kisten mit Packern inklusive© www.gofoxbox.com

Speedinvest, Leo Hillinger und Hans-Peter Haselsteiner steigen bei GoFoxBox ein.

Die Idee ist simpel: Wer übersiedelt, braucht eine Menge Kisten. Gekaufte Umzugskartons aus dem Baumarkt haben aber viele Nachteile. Nun gibt es Umzugsboxen aus Kunststoff wochenweise zu mieten. Das Start-up GoFoxBox von Ferdinand Schönburg bietet dieses Service seit einem Jahr in Wien an. Bisher konnte er damit rund 1.000 Kunden gewinnen.

Viele Vorteile
Nun steigen drei prominente Investoren ein und unterstützen so den nationalen Rollout in ganz Österreich: der Bauindustrielle Hans-Peter Haselsteiner, der Venture-Capital-Fond Speedinvest und der Weinproduzent Leo Hillinger. Umzugskartons kosten im Baumarkt ab 2 Euro aufwärts, eine FoxBox mietet man schon ab 0,75 Euro pro Woche. Sie verträgt dabei bis zu 40 Prozent mehr Gewicht und bietet um bis zu 20 Prozent mehr Volumen. Die FoxBox ist außerdem stabil, stapelbar, wetterfest und hochbelastbar sowie mit Kabelbinder oder Vorhängeschloss versperrbar. Das Umzugsgut ist somit diebstahlsicher.
„Übersiedelungskartons werden durchschnittlich nur zwei Mal verwendet. Ihre Herstellung und ihr Recycling sind ökologisch bedenklich“ weiß GoFoxBox-Gründer Ferdinand Schönburg, der auch ausgebildeter Forstwirt ist. „Die FoxBox hingegen kann mehr als 500 Mal genutzt werden.“ Für die Logistik kooperiert das junge Unternehmen mit dem Paketdienstleister der Morawa-Gruppe. Auf Wunsch nimmt GoFoxBox den Kunden auch den gesamten Umzug ab und transportiert die befüllten FoxBoxen sowie die restliche Wohnungseinrichtung von der alten Adresse zur neuen.

Großer Markt
In Österreich übersiedeln pro Jahr rund 800.000 Haushalte – über 80 Prozent organisieren den Umzug privat. Dazu kommen noch viele Übersiedelungen von Unternehmen. Das Marktpotenzial ist also beträchtlich. GoFoxBox ist überzeugt, mit der aus Kanada stammenden Idee der Kunststoffboxen zum Mieten auch in ganz Österreich überzeugen zu können.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2017

Modernisiertes und vereinfachtes Urheberrecht nötig

Modernisiertes und vereinfachtes Urheberrecht nötig© Bilderbox.com

Laut einer Umfrage sind die deutschen Unternehmen mit dem Urheberrecht überfordert.

Das Urheberrecht tangiert Unternehmen auf verschiedenen Ebenen. Für viele Mitarbeiter und selbst die Unternehmensentscheider sind die Regelungen des Urheberrechts allerdings viel zu komplex und undurchsichtig. 56 Prozent der deutschen Unternehmensentscheider kennen die Regelungen zum Urheberrecht nicht genau, so das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von eco durchgeführt hat.
Dabei basiert fast alles, was wir im Internet tun, auf digitalen Kopien, egal ob E-Mails, Hyperlinks, der Download von Dateien oder das Streamen von Musik und Filmen. „Die digitale Vervielfältigung ist ein integrale Grundprinzip des Internet. Sie ist zudem Voraussetzung einer funktionierenden Informationsgesellschaft und darf nicht durch Regulierung ausgebremst werden, oder gar an ihr scheitern“, so Oliver Süme, eco Vorstand Politik & Recht.

Bei der notwendigen Anpassung des Urheberrechts an die Bedürfnisse der Informationsgesellschaft ist sicherzustellen, dass eine Reform des Urheberrechts nicht mit einer weiteren Verschärfung bei der Durchsetzung der Rechte am geistigen Eigentum einhergeht. Vielmehr sollten die Chancen und Potenziale des Internet und der Digitalisierung in den Vordergrund gestellt und genutzt werden: „Sowohl die Urheber und die Kreativwirtschaft, als auch die Internetbranche und letztlich die Nutzerinnen und Nutzer haben ein gemeinsames Interesse an der Verfügbarkeit und der Bereitstellung attraktiver, qualitativ hochwertiger digitaler Inhalte. Daher ist es so wichtig, dass auch alle die Regeln zum Urheberrecht verstehen und anwenden können“, sagt eco-Vorstand Oliver Süme.
Laut eco-Umfrage hatte sogar jedes fünfte deutsche Unternehmen mindestens schon einmal mit rechtlichen Konsequenzen, aufgrund von Urheberechtsverletzungen, zu kämpfen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 14.04.2017

Geistesblitze aus Niederösterreich

Geistesblitze aus Niederösterreich© piqs.de/karre

Mit dem RIZ GENIUS wurden auch heuer wieder die findigsten Köpfe Niederösterreichs ausgezeichnet.

Bereits zum 16. Mal hat Niederösterreichs Gründer-Agentur RIZ mit dem RIZ GENIUS innovative Problemlösungen gewürdigt. Ea gab rund 120 Einreichungen, die Preise von 6.000 Euro wurden in vier Kategorien vergeben.„Der RIZ GENIUS Ideen- und Gründerpreis zeigt das unternehmerische Potential in Niederösterreich“, sagt RIZ-Geschäftsführerin Petra Patzelt.
Die obersten Plätze am GENIUS-Stockerl erklommen heuer MetCaot – ein Entwickler alternativer Pflanzenschutzmittel – in der Kategorie „Geniale Start-Ups“, „MultiBaseline“ – ein patentiertes Sockelsystem für ebene Flächen - in der Kategorie „Geniale UnternehmerInnen“, das „Biotechnologische Nucleus Implantat zur Wiederherstellung der Bandscheibenhöhe“ in der Kategorie „Geniale Forschung und Entwicklung“ sowie die „Digitale Patientenaufklärung“ in der Kategorie „Digital Entrepreneurship“.

Der heuer zum zweiten Mal mittels Online-Voting vergebene RIZ GENIUS-Publikumspreis ging an Clemens Sulz für seine Systementwicklung einer „Vollautomatischen Stimmung von Orgelpfeifen“. Den RIZ GENIUS 2017-Jugendpreis, für den es knapp 50 Einreichungen gab, haben sich drei Teams abgeholt: Daniel Höllerer und Jonathan Reisinger für eine „Automatisierte und zeitoptimierte Slackline-Spannvorrichtung“, Alice Hörndler und Katharina Klim für ihr Projekt „Mobiles Schlauchaufwicklungssystem“ sowie Bianca Ressler, Maria Pross und Viktoria Frühwirt für den „Pickup Market“, mit dem man Lebensmittel per Smartphone-App bestellen kann.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 13.04.2017

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