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19. April 2024

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Ferienbetreuung im niederösterreichischen WIFI breiter aufgestellt

Ferienbetreuung im niederösterreichischen WIFI breiter aufgestellt© www.kinderbusinessweeknoe.at

Die Ferienbetreuung der WIFI Kids-Academy in Niederösterreich wird ausgebaut. Kinder und Jugendlichen von 7 bis 14 erhalten einen Einblick in unternehmerische Arbeit.

Neben der Ferienbetreuung in vielen niederösterreichischen Gemeinden haben sich die Kinder Business Week im WIFI St. Pölten und die WIFI Kids Academy mit ihrem über drei Wochen laufenden Programm als Ferien-Highlights „mit Mehrwert“ herauskristallisiert. „Die Kids tauchen in die spannende Welt der Berufe ein und haben dabei auch noch einen Riesenspaß“, so WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl. Zudem könnten Unternehmer die Jugend für ihre Branche begeistern, und „die Eltern wissen ihre Kinder während dieser Tage bestens betreut“.
Die Kinder Business Week 2017 geht unter dem Motto „Entdecke das Geheimnis des Erfolges!“ vom 17. bis zum 21. Juli im WIFI St. Pölten über die Bühne. In rund 70 Ideenwerkstätten sollen die Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 14 Jahren einen Einblick in unternehmerische Arbeit bekommen. Anmeldestart ist der 21. Mai. Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist auch eine tageweise Anmeldung möglich.

Spaß und Lernen
Für die WIFI Kids Academy, die vom 24. Juli bis zum 4. August im WIFI St. Pölten und in der darauf folgenden Woche ab dem 7. August im WIFI Mödling stattfinden wird, hat die Anmeldefrist schon am 27. März begonnen. In zahlreichen Workshops können Kinder zwischen 8 und 14 Jahren ausprobieren, wie es ist, ein Programmierer oder ein Meistertischler zu sein. Insgesamt werden 23 derartige Workshops angeboten.
Die Kosten betragen 25 Euro pro Tag – inklusive Materialien und Verpflegung. Am Ende jedes Workshops erhält jedes Kind einen „miniMeisterbrief“. „Wenn wir Spaß und Lernen mit dem Wirtschaftsleben verknüpfen können, ist das für uns eine besondere Motivation, die Betreuung über das übliche Maß hinaus auszudehnen“, erklärt Zwazl.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Keine österreichische Uni im Junguni-Ranking

Keine österreichische Uni im Junguni-Ranking© Bilderbox.com

Erstmals sind keine heimischen Unis in der Bestenliste der jungen Universitäten vertreten.

Zum ersten Mal seit Bestehen des Junguni-Rankings von Times Higher Education ist keine österreichische Hochschule in der Rangliste vertreten. Im nun veröffentlichten neuen Times Higher Education 200 Ranking Under 50 fielen alle bisher gerankten österreichischen Unis aus methodischen oder Altersgründen hinaus.
Als Jungunis gelten in der Rangliste alle Universitäten, die vor höchstens 50 Jahren gegründet oder ausgegliedert wurden. So geht etwa die vor mehr als 650 Jahren als älteste medizinische Fakultät des deutschsprachigen Raums gegründete Medizinuni Wien als Junguni durch, weil sie erst 2004 aus der Uni Wien ausgegliedert wurde und seither eine eigenständige Universität ist. Sie erreichte im Vorjahr noch Platz 34. Sie erfüllt die Ranking-Kriterien nun nicht mehr, da sie keine undergraduate students ausbildet. Die Medizin-Uni bietet ihr Studium nämlich nicht im Bachelor/Master-System an. Gleiches gilt für die Medizin-Unis in Innsbruck und Graz.

Anderer Zugang
Auch die Uni Linz ist nicht mehr vertreten: Die 1966 gegründete Einrichtung ist heuer erstmals zu alt. Von den anderen öffentlichen Universitäten erfüllt nur die Uni Klagenfurt das Alterskriterium. Beste "Junguni" ist wie im Vorjahr die ETH Lausanne. Bei einem anderen Uni-Ranking werden nicht Universitäten als Gesamteinheiten bewertet, sondern nach Studienrichtungen. Für die 227 Fächer umfassende Auflistung des Center for World University Rankings (CWUR) wurde aber ein rein forschungsbasierter Ansatz gewählt.
Österreichische Unis sind nur marginal vertreten: Im Bereich Logik erreichte die Uni Wien mit immerhin Platz zwei ihre einzige Top-Ten-Platzierung. Die Medizin-Uni Wien belegte Platz sieben in der Allergologie und Platz acht in der Notfallmedizin, die Technische Universität (TU) Wien in der Mikroskopie Platz zehn.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Geschmack herunterladen

Geschmack herunterladen© Bilderbox.com

Eine einfache Elektrode imitiert einen Limonaden-Geschmack in einem Glas Wasser.

Forscher der National University of Singapore arbeiten an einem System, das es Social-Media-Nutzern ermöglichen soll, den Geschmack von Getränken digital zu übermitteln, sodass der Empfänger das gleiche Geschmackserlebnis erfährt.
"Menschen laden täglich jede Menge Bilder von ihren Drinks in sozialen Netzwerken hoch. Was wäre, wenn man ebenso den Geschmack hochladen könnte? Das ist das ultimative Ziel", sagt Wissenschaftlerin Nimesha Ranasinghe. Ein System aus Sensoren und Elektroden macht es ermöglich, die Farbe und die grundlegende Säure einer Limonade virtuell in ein Glas Wasser zu "übertragen".
Das Team nutzte einen RGB-Farben-Sensor und einen pH-Sensor, um Farbe und Säuregehalt von einem frischen Glas Limonade zu ermitteln. Diese Daten übermittelten sie auf digitalem Wege in ein Wasserglas. Mit einer Elektrode in dem Behältnis imitierten die Forscher anschließend den Säuregehalt der Limonade. LED-Lichter sorgten für die genaue Übertragung der Farbe.

Cocktails einfach erstellen
In einem Test wurden 13 Probanden entweder "virtuelle Limonade" oder das echte Vorbild kredenzt. Sie sollten dann das Geschmackserlebnis auf einer Skala bewerten. Durchschnittlich fanden die Testpersonen, dass die echte Limonade saurer als die Kopie schmeckte. Optisch befanden die Testpersonen allerdings die virtuelle Limonade für saurer. Laut den Forschern könnte dies an der Intensivität der LED-Lichter gelegen haben.
Im Moment ist das System noch nicht dazu in der Lage, das volle Geschmackserlebnis eines Getränkes digital zu übertragen. "Wir arbeiten an einem virtuellem Cocktail, mit Geruch, Geschmack und Farbe. Ziel ist es, jeden Drink erstellen zu können", so Ranasinghe.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Bezahltes IT-Studium inklusive Job

Bezahltes IT-Studium inklusive Job© Bilderbox.com

Junge Leute für ein IT-Studium begeistern und IT-Studierende beim Start in die Arbeitswelt unterstützen – das will ein Förderprogramm in Salzburg.

Die FH Salzburg und der Förderverein Informationstechnik & System-Management, dem zahlreiche namhafte Salzburger IT-Unternehmen angehören, will dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirken. Helfen soll ein gefördertes Studium an der Fachhochschule Salzburg inklusive fixem Teilzeitarbeitsplatz. Die Kombination aus bezahlter Teilzeitstelle und gefördertem IT-Studium soll künftig mehr qualifizierte junge Menschen für das Studium "Informationstechnik & System-Management" an der Fachhochschule Salzburg begeistern.

Finanziell und ideell
Ziel des Programms ist es auch, den IT-Standort Salzburg zu stärken. So schafft das neue IT-Studienpaket ideale Studienbedingungen für künftige IT-Studenten in Salzburg: Übernahme der Studiengebühren, Wohnkostenzuschuss, eine bezahlte Teilzeitstelle in einem der IT-Unternehmen des Fördervereins und wertvolle Kontakte in die Salzburger IT-Welt. Perfekte Voraussetzungen also, um Job und Studium zu meistern und die im Studium erlangten Kompetenzen sofort in der Praxis umzusetzen.
Im Rahmen des IT-Studienpakets erhalten cirka 20 Studienanfänger des Vollzeit-Bachelorstudiums "Informationstechnik & System-Management" an der Fachhochschule Salzburg finanzielle und ideelle Förderungen. Nach der Studienplatzzusage können sich die künftigen IT-Studenten auf eine Teilzeitstelle bei den teilnehmenden IT-Unternehmen – unter anderen bei SKIDATA – bewerben. Interessenten sollten bereits technische Vorkenntnisse und Begeisterung für die IT mitbringen. (

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Sicherheit und Aktualität als Standard im Datenmanagement

Sicherheit und Aktualität als Standard im Datenmanagement© Bilderbox.com

Die zunehmende Cyber-Kriminalität und die massive Steigerung an Informationsdaten fordern adäquate Maßnahmen.

Vielfalt und Tempo von technologischen Anwendungen in Unternehmen steigen, aktuelle Ereignisse belegen aber auch eine Zunahme an Sicherheitszwischenfällen. Studien zeigen dabei, dass Unternehmen im Schnitt 150 Tage für die Erkennung von Cyber-Angriffen brauchen. Besonders Fälle mit Sicherheitslücken und Schadsoftware werden komplexer. Entsprechende Abwehrsysteme betreffen daher nicht nur die Bereiche Schutz (engl. Protect) und Vorsorge (Prevent) sondern primär einmal die Entdeckung (Detect) und eine rasche Reaktion (Respond).

Managed Defense Services
IT-Dienstleister wie etwa Kapsch BusinessCom reagieren nun mit eigenen Verteidigungskonzepten, sogenannten Managed Defense Services. Erster Ansatz ist das betriebliche Netzwerk wo über ein automatisiertes Monitoring Angreifer und Schutzmaßnahmen identifiziert werden. Erfolgt ein kritischer Angriff, muss als nächstes Verbreitung über betriebsinterne Prozesse verhindert werden. Wesentlicher Punkt ist dabei auch die Einbindung der steigenden Einwahlvorgänge (LogIn) über mobile Geräte.

Beim Roten Kreuz Niederösterreich werden beispielsweise mögliche Bedrohungen mit entsprechenden proprietären (eigenen) Technologien ständig evaluiert, inklusive laufender Audits. Im nächsten Schritt folgt das Management von Zugangsberechtigungen und mobilen Geräten sowie Schutz von Netzwerk, Inhalten und Applikationen und schließlich die reale Angriffsbekämpfung bis hin zu forensischen Analysen. „Sicherheit betrifft neben Unternehmen auch Institutionen, die mit gewachsenen, oft heterogenen IT-Landschaften den Angriffsflächen großer Betriebe gleichen“, so Christian Üblbacher, Leitung Security Solutions bei Kapsch BusinessCom.
Zum Thema technologische Lösungen im sicherheitskritischen Kontext gehört auch das Management von Daten. Unternehmen ist mittlerweile bewusst, dass in Aufbewahrung und Nutzung etwa von Kundendaten Geschäftspotential steckt. Diese Erkenntnis drückt sich im Fachbegriff „Big Data“ aus.

Persönliche Kontaktdaten
Damit Arbeit und Nutzung von Daten ihre Wirkung entfalten, müssen sich Unternehmen auf Qualität und Richtigkeit verlassen können. Das betrifft insbesondere persönliche Kontaktdaten wie beispielsweise Mobilnummern, die häufig gewechselt werden. Aktuelle besitzt nahezu nur mehr jeder dritte Haushalt einen Festnetzanschluss, statistisch trägt dafür jeder Österreicher fast 2 SIM-Karten mit sich und auf die Frage nach der Telefonnummer ist die Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Handynummer.
Für Unternehmen mit umfangreichen Kundenkontakten wie Marktforscher, Spendenorganisationen oder Finanzdienstleister, ist die Aktualität daher entsprechend relevant. Dazu gehört auch die Möglichkeit einmal die reine Existenz von Handynummern überprüfen zu können. Ein deutsches Inkassounternehmen hat etwa die Rufnummernüberprüfung automatisiert in SMS-Kontaktprozesse integriert. „Ob die Nummer noch immer Herrn Musterfrau gehört, lässt sich nicht ausmachen, aber die reine Existenz sehr wohl, und dieser Unterschied kann bei Geschäftsprozessen Zuwächse von mehreren 100 Euro je Kontakt verursachen“, erklärt Martin Schuster von websms.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Kunstmeile Krems verlängert

Kunstmeile Krems verlängert© marte.marte

Die neue Landesgalerie soll Niederösterreichs Kunstschätze aus dem Archiv holen.

Ab dem Sommer 2018 soll die neue Landesgalerie Niederösterreich die Kunstmeile Krems ergänzen. Derzeit seien nur vier Prozent der rund 60.000 Kunstobjekte aus der Landessammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Künftig werde die Landesgalerie – mit 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf fünf Ebenen – breiten Raum bieten, um den Niederösterreichern ihre Schätze zu zeigen.
Nach dem Spatenstich im Juni des Vorjahres war man bald auf historische Funde gestoßen, die das Bundesdenkmalamt und die Archäologen auf den Plan riefen. Gefunden wurden Reste eines ehemaligen mittelalterlichen Hafens und weitere Artefakte, die später ebenfalls im Bereich der Landesgalerie zu sehen sein werden. Beim neu entdeckten Hafenbereich von Stein „handelt es sich um einen der wichtigsten archäologischen Funde der letzten Jahre in Österreich“, so Hermann Fuchsberger vom Bundesdenkmalamt. Zwei Fundhölzer konnten bereits auf 1260 und 1344 datiert werden.

Eine Studie der Donau-Universität Krems hat ergeben, dass die Investitionen des Landes im Ausmaß von 35 Millionen Euro einen Ausgaben-Effekt von rund 75 Millionen Euro bewirken und damit 400 bis 420 Arbeitsplätze schaffen oder sichern werden. Man rechnet mit einem Besucherzuwachs in der Kunstmeile von derzeit 120.000 pro Jahr auf 160.000 bis 170.000 Besucher.
Christian Bauer, Künstlerischer Direktor der Landesgalerie, betont, dass das Programm der Landesgalerie im Zeichen aktueller Themen und Fragestellungen stehen wird. Die Landesgalerie verbinde die Bestände der Landessammlungen Niederösterreich mit wichtigen Privatkollektionen. „Die Lebensrealität der Menschen wird Dreh- und Angelpunkt des Programms sein“, so Bauer.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.04.2017

146 Millionen Euro für neues Biologiezentrum

146 Millionen Euro für neues Biologiezentrum  © Bilderbox.com

Laufende Investitionen in Universitätsbauten sichern Spitzenforschung und Arbeitsplätze.

Die zeitgemäße Infrastruktur ist eine zentrale Basis für hochqualitative Forschung und Lehre. Daher werden 146 Millionen Euro für den Neubau des Biologiezentrums in Wien St. Marx investiert. Mit dem Standort in St. Marx sollen nachhaltige Kooperationen mit dem Vienna Biocenter erreicht werden und so gezielt die Weiterentwicklung des Life Science Sektors vor Ort gefördert werden. Der Zeitplan sieht den Baubeginn des neuen Biozentrums in St. Marx bereits mit Sommer 2018 und die Fertigstellung mit Frühjahr 2021 vor. Der Vollbetrieb nach Einrichtung und Übersiedlung ist für das Wintersemester 2021/22 geplant.
Die Life Sciences sind mit einer Forschungsquote von 14,4 Prozent der mit Abstand innovationsfreudigste Sektor. Außerdem tragen sie 2,8 Prozent zum des Bruttoinlandsprodukts von Österreich bei. Die Wettbewerbsfähigkeit in der österreichischen Grundlagenforschung zeigt sich nicht zuletzt an der Anzahl der ERC-Grants. Alleine 74 von insgesamt 182 ERC-Grants wurden im Bereich der Life Sciences erzielt, davon wiederum 63 im Wiener Raum.

Insgesamt wurden in den vergangenen zehn Jahren über 2,8 Milliarden Euro in die universitäre Infrastruktur investiert. Der überwiegende Anteil der Gebäude österreichweit ist daher laut Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner in sehr gutem Zustand. Dennoch braucht es weitere Investitionen, insbesondere auch für die Sanierung der Universitätsbauten. „Dafür investieren wir zusätzlich 485 Millionen Euro“, kündigt Mitterlehner an. Darüber hinaus sind weitere Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 700 Millionen Euro in Planung.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.04.2017

Hirnhautentzündung durch Rohmilch

Hirnhautentzündung durch Rohmilch© Bilderbox.com

Nicht nur Zecken, sondern auch infizierte Rohmilch kann Hirnhautentzündung übertragen. Außerdem kann eine Zeckenart, die bislang nicht als Überträger galt, FSME verbreiten.

FSME-Infektionen durch den Verzehr von Rohmilchprodukten kommen in Osteuropa regelmäßig vor. In Deutschland sei ein solcher Fall erstmals aufgetreten, wie Zecken-Expertin Ute Mackenstedt, Leiterin des Fachgebiets Parasitologie an der Universität Hohenheim, erklärt.
"Zum ersten Mal konnten wir bei diesem Fall die Überträger, die Wirtstiere, befallene Lebensmittel wie Ziegenmilch und Rohmilchkäse und die erkrankten Personen untersuchen. Die vierköpfige Familie nahm Ziegenkäse von dem Hof zu sich, die beiden männlichen Familienmitglieder tranken außerdem Milch und erkrankten", sagt Mackenstedt. Das könne Zufall sein oder daran liegen, dass die Männer zusätzlich zum Käse auch Milch konsumierten. Auch geschlechtsspezifische hormonelle Unterschiede könnten schuld sein.

Mehr Erkrankungen
Laut den Experten schützt eine FSME-Impfung gegen diesen Übertragungsweg schützen. Auch sei nicht davon auszugehen, dass bei Produkten aus pasteurisierter Milch eine Ansteckungsgefahr bestehe. 2016 wurde eine neue Zeckenart als FSME-Überträger ausgemacht, die bei deutlich niedrigeren Temperaturen aktiv ist als der Gemeine Holzbock. Die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) galt bislang nicht als Überträger des Erregers. Das hat sich nun jedoch geändert.
Fast 350 Fälle von FSME hat das Robert-Koch-Institut 2016 registriert - ein Anstieg um mehr als 120 Erkrankungen im Vergleich zum Vorjahr. 2017 wurden schon zwei FSME-Fälle erfasst. Mackenstedt warnt jedoch vor vorschnellen Interpretationen: "Auch in Jahren mit weniger Fallzahlen haben wir einzelne Landkreise, bei denen die Krankheitsfälle zunahmen. In anderen treten plötzlich über Jahre keine Krankheitsfälle auf, dann flammen sie wieder auf."

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.04.2017

Nicht automatisierbare Fähigkeiten gefragt

Nicht automatisierbare Fähigkeiten gefragt© Bilderbox.com

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Eine Digitalisierungsmilliarde würde laut Wifo 8.400 Beschäftigte auslasten.

Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) sieht in Österreich großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung. Im internationalen Vergleich liege Österreich zurück und das Pro-Kopf-Einkommen sei unterdurchschnittlich. Besonders dringend gehöre das Breitband ausgebaut. In einer Studie ging das Wifo auch darauf ein, was eine hypothetische Digitalisierungsmilliarde brächte: Die Auslastung von 8.400 Beschäftigten.
Bereits 2016 haben die Wifo-Forscher Oliver Fritz und Gerhard Streicher ausgerechnet, welche volkswirtschaftlichen Effekte eine zusätzliche Investition von 1 Milliarde Euro hätte. Die Digitalisierungsmilliarde würde eine Wertschöpfung von 700 Millionen Euro auslösen. "Dabei werden gut 8.400 Beschäftigte ausgelastet", heißt es in einer neuen Digitalisierungsstudie des Instituts. Bezieht man auch Effekte wie gestiegene Einkommen ein, die in den Konsum ankurbeln und so eine höhere Nachfrage erzeugen, erreicht die verbundene Wertschöpfung laut dem Modell mehr als 1,2 Milliarden Euro. Das entspräche einer Auslastung von 14.700 Beschäftigten.

Österreich muss nach Ansicht des Wifo noch einiges tun, um fit für die digitale Zukunft zu werden. Das Ausbildungssystem müsse dementsprechend modernisiert werden. Langfristig "wird die größere Herausforderung aber darin bestehen, vermehrt Fähigkeiten auszubilden, die weniger automatisierbar sind - also zum Beispiel soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Was den Wegfall von Jobs betrifft - Stichwort Roboter, die Arbeiter ersetzen -, ist das Wifo nicht so pessimistisch. Durch die Digitalisierung würden bestehende Berufe in der Regel nicht obsolet, jedoch veränderten sich die Arbeitsinhalte von standardisierbaren zu nicht standardisierbaren Tätigkeiten.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.04.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 19.04.2024
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