Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

03. Mai 2024

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Der papafreundliche Diskonter

Der papafreundliche Diskonter© piqs.de

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird bei Lidl groß geschrieben. Nun wurde in dem Unternehmen die Familienzeit eingeführt.

Bereits seit letztem Jahr nimmt Lidl Österreich am Audit „BerufundFamilie“ des Familienministeriums teil. Im Rahmen dieses Audits bietet das Unternehmen seit März 2017 seinen Mitarbeitern auch die sogenannte Familienzeit an. Mit diesem Papa-Monat können die Mitarbeiter Berufliches und Privatleben besser verbinden.
Frischgebackene Väter können sich eine berufliche Auszeit nehmen. Die Familienzeit kann innerhalb der ersten drei Monate nach der Geburt des Kindes in Anspruch genommen werden und zwischen 28 und 31 Tage dauern. Eine schöne Zeit also für alle Jungeltern, die man mit dem neuen Familienmitglied nutzen kann. Die berufliche Auszeit wird außerdem von der zuständigen GKK mit 22,60 Euro pro Tag unterstützt.

Einer der besten
Lidl Österreich wurde bereits zum vierten Mal in Folge vom unabhängigen „Great Place to Work“-Institute als einer der besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet. Erstmals schaffte es Lidl Österreich sogar an die Spitze in der Kategorie der Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern.
Das ist kein Zufall. Denn das Unternehmen kümmert sich ganz bewusst und intensiv um seine Mitarbeiter. Erst Anfang März wurde beispielsweise der Mindestlohn erneut angehoben. Die Mitarbeiter erhalten damit seit 1. März 10,50 Euro pro Stunde in Gehaltsgebiet A und 11,50 Euro in Gehaltsgebiet B (Salzburg und Vorarlberg). Das ist eine Überzahlung von bis zu 25 Prozent gegenüber dem Kollektivvertrag.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 03.05.2024
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Thrilled by technology or distanced from technology

Thrilled by technology or distanced from technology© piqs.de

Companies need to differentiate according to the needs of their customers, decisive is whether or not there is an affinity with the product.

For newly founded online Start-ups with different target groups, the most accurate addressing and retrieval of their customers is relevant. This applies to students with their Smartphones or tablets, as well as for less technically active people.

Responsive Design
Competenz4u, for example, is a new learning platform, which mainly deals with maths tutorials based on the new exam system for students in Grammar Schools (ABS), Vocational Colleges (BHS) and Adult Education Centres (VHS). Central to the service is more than 1000 short videos with the so-called competence tasks, which nowadays mainly consists of school examinations.
The online platform is created with a responsive design, which automatically adapts itself to the different device formats of the users. In the next step a new payment solution was implemented Wirecard CEE. The most important requirement was the fast and robust linking with existing interfaces and flexibility in new payment services, especially for mobile devices. "Prior to start, Wirecard gave our programmers all the details they needed, and their programmers were closely connected with those in our web design agency, and the implementation was done in a few hours," said Dominicus Türtscher from competenz4u.

Austrian Next Top StartUp
Another Start-Up in the field of service is "Helferline". Just nominated as "Austria's Next Top StartUp", the company offers support in technical problems in Vienna and Graz. When a customer calls, a nearby technician is sent to solve the problem on the spot.
Helferline deliberately chose the phone for its contact with customers. Less technically savvy people do not have to struggle with apps or websites, which would also not be available when problems with the network or device occur. "As a central sales channel, a free, easy-to-remember hotline is used and this number can also be used in Germany and Switzerland which involves the so-called DACH drilling," explains Markus Buchner of the dialogue service provider atms.

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red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Technologiebegeistert oder technologiefern

Technologiebegeistert oder technologiefern© piqs.de/jdhancock

Unternehmen müssen nach dem Bedarf ihrer Kunden differenzieren, entscheidend ist ob Affinität zum Produkt vorhanden ist – oder nicht.

Für neu gegründete Online-StartUps mit unterschiedlichen Zielgruppen ist die möglichst punktgenaue Ansprache und Abholung ihrer Kunden relevant. Das gilt für Schüler mit ihren Smartphones oder Tablets wie auch für weniger technikaffine Personen.

Neue Lernplattform
Competenz4u etwa ist eine neue Lernplattform, die sich vorwiegend mit Mathematik-Tutorials auf Basis des neuen Prüfungssystems an Schüler von AHS, BHS und VHS wendet. Zentrales Service sind mehr als 1000 Kurz-Videos mit den sogenannten Kompetenzaufgaben aus denen heutzutage schulische Prüfungen größtenteils bestehen.
Die Online-Plattform ist mit responsivem Design angelegt, welches sich automatisch an die verschiedenen Geräteformate der Nutzer anpasst. Im nächsten Schritt wurde mit Wirecard CEE eine neue Bezahllösung implementiert. Wichtigste Anforderung war die rasche und robuste Verknüpfung mit bestehenden Schnittstellen und Flexibilität bei neuen Zahlservices, speziell für mobile Geräte.
„Vor dem Start hat Wirecard unseren Programmierern alle wichtigen Details exakt erklärt, dann haben sich deren Programmierer mit denen unserer Webdesign-Agentur kurzgeschlossen, und die Implementierung war in wenigen Stunden erledigt“, so Dominicus Türtscher von competenz4u.

Hilf bei technischen Problemen
Ein weiteres StartUp im Bereich Dienstleistung ist „Helferline“. Soeben nominiert als „Austrias Next Top StartUp“, bietet das Unternehmen vorab in Wien und Graz Hilfestellung bei Technikproblemen. Bei Anruf eines Kunden wird ein in der Nähe befindlicher Techniker gesandt, der das Problem vor Ort löst.
Für den Kundenkontakt wählte Helferlein bewusst das Telefon. Technisch weniger versierte Menschen müssen sich so nicht mit Apps oder Webseiten abmühen, die zudem bei Problemen mit Netzwerk oder Gerät nicht verfügbar sind. „Als zentraler Vertriebskanal wird eine kostenlose, leicht zu merkende Hotline eingesetzt und als sogenannter Dach-Drilling kann diese Nummer auch in Deutschland und der Schweiz verwendet werden,“ erläutert Markus Buchner vom Dialogdienstleister atms.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Ferienbetreuung im niederösterreichischen WIFI breiter aufgestellt

Ferienbetreuung im niederösterreichischen WIFI breiter aufgestellt© www.kinderbusinessweeknoe.at

Die Ferienbetreuung der WIFI Kids-Academy in Niederösterreich wird ausgebaut. Kinder und Jugendlichen von 7 bis 14 erhalten einen Einblick in unternehmerische Arbeit.

Neben der Ferienbetreuung in vielen niederösterreichischen Gemeinden haben sich die Kinder Business Week im WIFI St. Pölten und die WIFI Kids Academy mit ihrem über drei Wochen laufenden Programm als Ferien-Highlights „mit Mehrwert“ herauskristallisiert. „Die Kids tauchen in die spannende Welt der Berufe ein und haben dabei auch noch einen Riesenspaß“, so WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl. Zudem könnten Unternehmer die Jugend für ihre Branche begeistern, und „die Eltern wissen ihre Kinder während dieser Tage bestens betreut“.
Die Kinder Business Week 2017 geht unter dem Motto „Entdecke das Geheimnis des Erfolges!“ vom 17. bis zum 21. Juli im WIFI St. Pölten über die Bühne. In rund 70 Ideenwerkstätten sollen die Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 14 Jahren einen Einblick in unternehmerische Arbeit bekommen. Anmeldestart ist der 21. Mai. Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist auch eine tageweise Anmeldung möglich.

Spaß und Lernen
Für die WIFI Kids Academy, die vom 24. Juli bis zum 4. August im WIFI St. Pölten und in der darauf folgenden Woche ab dem 7. August im WIFI Mödling stattfinden wird, hat die Anmeldefrist schon am 27. März begonnen. In zahlreichen Workshops können Kinder zwischen 8 und 14 Jahren ausprobieren, wie es ist, ein Programmierer oder ein Meistertischler zu sein. Insgesamt werden 23 derartige Workshops angeboten.
Die Kosten betragen 25 Euro pro Tag – inklusive Materialien und Verpflegung. Am Ende jedes Workshops erhält jedes Kind einen „miniMeisterbrief“. „Wenn wir Spaß und Lernen mit dem Wirtschaftsleben verknüpfen können, ist das für uns eine besondere Motivation, die Betreuung über das übliche Maß hinaus auszudehnen“, erklärt Zwazl.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Keine österreichische Uni im Junguni-Ranking

Keine österreichische Uni im Junguni-Ranking© Bilderbox.com

Erstmals sind keine heimischen Unis in der Bestenliste der jungen Universitäten vertreten.

Zum ersten Mal seit Bestehen des Junguni-Rankings von Times Higher Education ist keine österreichische Hochschule in der Rangliste vertreten. Im nun veröffentlichten neuen Times Higher Education 200 Ranking Under 50 fielen alle bisher gerankten österreichischen Unis aus methodischen oder Altersgründen hinaus.
Als Jungunis gelten in der Rangliste alle Universitäten, die vor höchstens 50 Jahren gegründet oder ausgegliedert wurden. So geht etwa die vor mehr als 650 Jahren als älteste medizinische Fakultät des deutschsprachigen Raums gegründete Medizinuni Wien als Junguni durch, weil sie erst 2004 aus der Uni Wien ausgegliedert wurde und seither eine eigenständige Universität ist. Sie erreichte im Vorjahr noch Platz 34. Sie erfüllt die Ranking-Kriterien nun nicht mehr, da sie keine undergraduate students ausbildet. Die Medizin-Uni bietet ihr Studium nämlich nicht im Bachelor/Master-System an. Gleiches gilt für die Medizin-Unis in Innsbruck und Graz.

Anderer Zugang
Auch die Uni Linz ist nicht mehr vertreten: Die 1966 gegründete Einrichtung ist heuer erstmals zu alt. Von den anderen öffentlichen Universitäten erfüllt nur die Uni Klagenfurt das Alterskriterium. Beste "Junguni" ist wie im Vorjahr die ETH Lausanne. Bei einem anderen Uni-Ranking werden nicht Universitäten als Gesamteinheiten bewertet, sondern nach Studienrichtungen. Für die 227 Fächer umfassende Auflistung des Center for World University Rankings (CWUR) wurde aber ein rein forschungsbasierter Ansatz gewählt.
Österreichische Unis sind nur marginal vertreten: Im Bereich Logik erreichte die Uni Wien mit immerhin Platz zwei ihre einzige Top-Ten-Platzierung. Die Medizin-Uni Wien belegte Platz sieben in der Allergologie und Platz acht in der Notfallmedizin, die Technische Universität (TU) Wien in der Mikroskopie Platz zehn.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Geschmack herunterladen

Geschmack herunterladen© Bilderbox.com

Eine einfache Elektrode imitiert einen Limonaden-Geschmack in einem Glas Wasser.

Forscher der National University of Singapore arbeiten an einem System, das es Social-Media-Nutzern ermöglichen soll, den Geschmack von Getränken digital zu übermitteln, sodass der Empfänger das gleiche Geschmackserlebnis erfährt.
"Menschen laden täglich jede Menge Bilder von ihren Drinks in sozialen Netzwerken hoch. Was wäre, wenn man ebenso den Geschmack hochladen könnte? Das ist das ultimative Ziel", sagt Wissenschaftlerin Nimesha Ranasinghe. Ein System aus Sensoren und Elektroden macht es ermöglich, die Farbe und die grundlegende Säure einer Limonade virtuell in ein Glas Wasser zu "übertragen".
Das Team nutzte einen RGB-Farben-Sensor und einen pH-Sensor, um Farbe und Säuregehalt von einem frischen Glas Limonade zu ermitteln. Diese Daten übermittelten sie auf digitalem Wege in ein Wasserglas. Mit einer Elektrode in dem Behältnis imitierten die Forscher anschließend den Säuregehalt der Limonade. LED-Lichter sorgten für die genaue Übertragung der Farbe.

Cocktails einfach erstellen
In einem Test wurden 13 Probanden entweder "virtuelle Limonade" oder das echte Vorbild kredenzt. Sie sollten dann das Geschmackserlebnis auf einer Skala bewerten. Durchschnittlich fanden die Testpersonen, dass die echte Limonade saurer als die Kopie schmeckte. Optisch befanden die Testpersonen allerdings die virtuelle Limonade für saurer. Laut den Forschern könnte dies an der Intensivität der LED-Lichter gelegen haben.
Im Moment ist das System noch nicht dazu in der Lage, das volle Geschmackserlebnis eines Getränkes digital zu übertragen. "Wir arbeiten an einem virtuellem Cocktail, mit Geruch, Geschmack und Farbe. Ziel ist es, jeden Drink erstellen zu können", so Ranasinghe.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Bezahltes IT-Studium inklusive Job

Bezahltes IT-Studium inklusive Job© Bilderbox.com

Junge Leute für ein IT-Studium begeistern und IT-Studierende beim Start in die Arbeitswelt unterstützen – das will ein Förderprogramm in Salzburg.

Die FH Salzburg und der Förderverein Informationstechnik & System-Management, dem zahlreiche namhafte Salzburger IT-Unternehmen angehören, will dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirken. Helfen soll ein gefördertes Studium an der Fachhochschule Salzburg inklusive fixem Teilzeitarbeitsplatz. Die Kombination aus bezahlter Teilzeitstelle und gefördertem IT-Studium soll künftig mehr qualifizierte junge Menschen für das Studium "Informationstechnik & System-Management" an der Fachhochschule Salzburg begeistern.

Finanziell und ideell
Ziel des Programms ist es auch, den IT-Standort Salzburg zu stärken. So schafft das neue IT-Studienpaket ideale Studienbedingungen für künftige IT-Studenten in Salzburg: Übernahme der Studiengebühren, Wohnkostenzuschuss, eine bezahlte Teilzeitstelle in einem der IT-Unternehmen des Fördervereins und wertvolle Kontakte in die Salzburger IT-Welt. Perfekte Voraussetzungen also, um Job und Studium zu meistern und die im Studium erlangten Kompetenzen sofort in der Praxis umzusetzen.
Im Rahmen des IT-Studienpakets erhalten cirka 20 Studienanfänger des Vollzeit-Bachelorstudiums "Informationstechnik & System-Management" an der Fachhochschule Salzburg finanzielle und ideelle Förderungen. Nach der Studienplatzzusage können sich die künftigen IT-Studenten auf eine Teilzeitstelle bei den teilnehmenden IT-Unternehmen – unter anderen bei SKIDATA – bewerben. Interessenten sollten bereits technische Vorkenntnisse und Begeisterung für die IT mitbringen. (

Link:

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Sicherheit und Aktualität als Standard im Datenmanagement

Sicherheit und Aktualität als Standard im Datenmanagement© Bilderbox.com

Die zunehmende Cyber-Kriminalität und die massive Steigerung an Informationsdaten fordern adäquate Maßnahmen.

Vielfalt und Tempo von technologischen Anwendungen in Unternehmen steigen, aktuelle Ereignisse belegen aber auch eine Zunahme an Sicherheitszwischenfällen. Studien zeigen dabei, dass Unternehmen im Schnitt 150 Tage für die Erkennung von Cyber-Angriffen brauchen. Besonders Fälle mit Sicherheitslücken und Schadsoftware werden komplexer. Entsprechende Abwehrsysteme betreffen daher nicht nur die Bereiche Schutz (engl. Protect) und Vorsorge (Prevent) sondern primär einmal die Entdeckung (Detect) und eine rasche Reaktion (Respond).

Managed Defense Services
IT-Dienstleister wie etwa Kapsch BusinessCom reagieren nun mit eigenen Verteidigungskonzepten, sogenannten Managed Defense Services. Erster Ansatz ist das betriebliche Netzwerk wo über ein automatisiertes Monitoring Angreifer und Schutzmaßnahmen identifiziert werden. Erfolgt ein kritischer Angriff, muss als nächstes Verbreitung über betriebsinterne Prozesse verhindert werden. Wesentlicher Punkt ist dabei auch die Einbindung der steigenden Einwahlvorgänge (LogIn) über mobile Geräte.

Beim Roten Kreuz Niederösterreich werden beispielsweise mögliche Bedrohungen mit entsprechenden proprietären (eigenen) Technologien ständig evaluiert, inklusive laufender Audits. Im nächsten Schritt folgt das Management von Zugangsberechtigungen und mobilen Geräten sowie Schutz von Netzwerk, Inhalten und Applikationen und schließlich die reale Angriffsbekämpfung bis hin zu forensischen Analysen. „Sicherheit betrifft neben Unternehmen auch Institutionen, die mit gewachsenen, oft heterogenen IT-Landschaften den Angriffsflächen großer Betriebe gleichen“, so Christian Üblbacher, Leitung Security Solutions bei Kapsch BusinessCom.
Zum Thema technologische Lösungen im sicherheitskritischen Kontext gehört auch das Management von Daten. Unternehmen ist mittlerweile bewusst, dass in Aufbewahrung und Nutzung etwa von Kundendaten Geschäftspotential steckt. Diese Erkenntnis drückt sich im Fachbegriff „Big Data“ aus.

Persönliche Kontaktdaten
Damit Arbeit und Nutzung von Daten ihre Wirkung entfalten, müssen sich Unternehmen auf Qualität und Richtigkeit verlassen können. Das betrifft insbesondere persönliche Kontaktdaten wie beispielsweise Mobilnummern, die häufig gewechselt werden. Aktuelle besitzt nahezu nur mehr jeder dritte Haushalt einen Festnetzanschluss, statistisch trägt dafür jeder Österreicher fast 2 SIM-Karten mit sich und auf die Frage nach der Telefonnummer ist die Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Handynummer.
Für Unternehmen mit umfangreichen Kundenkontakten wie Marktforscher, Spendenorganisationen oder Finanzdienstleister, ist die Aktualität daher entsprechend relevant. Dazu gehört auch die Möglichkeit einmal die reine Existenz von Handynummern überprüfen zu können. Ein deutsches Inkassounternehmen hat etwa die Rufnummernüberprüfung automatisiert in SMS-Kontaktprozesse integriert. „Ob die Nummer noch immer Herrn Musterfrau gehört, lässt sich nicht ausmachen, aber die reine Existenz sehr wohl, und dieser Unterschied kann bei Geschäftsprozessen Zuwächse von mehreren 100 Euro je Kontakt verursachen“, erklärt Martin Schuster von websms.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 21.04.2017

Kunstmeile Krems verlängert

Kunstmeile Krems verlängert© marte.marte

Die neue Landesgalerie soll Niederösterreichs Kunstschätze aus dem Archiv holen.

Ab dem Sommer 2018 soll die neue Landesgalerie Niederösterreich die Kunstmeile Krems ergänzen. Derzeit seien nur vier Prozent der rund 60.000 Kunstobjekte aus der Landessammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Künftig werde die Landesgalerie – mit 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf fünf Ebenen – breiten Raum bieten, um den Niederösterreichern ihre Schätze zu zeigen.
Nach dem Spatenstich im Juni des Vorjahres war man bald auf historische Funde gestoßen, die das Bundesdenkmalamt und die Archäologen auf den Plan riefen. Gefunden wurden Reste eines ehemaligen mittelalterlichen Hafens und weitere Artefakte, die später ebenfalls im Bereich der Landesgalerie zu sehen sein werden. Beim neu entdeckten Hafenbereich von Stein „handelt es sich um einen der wichtigsten archäologischen Funde der letzten Jahre in Österreich“, so Hermann Fuchsberger vom Bundesdenkmalamt. Zwei Fundhölzer konnten bereits auf 1260 und 1344 datiert werden.

Eine Studie der Donau-Universität Krems hat ergeben, dass die Investitionen des Landes im Ausmaß von 35 Millionen Euro einen Ausgaben-Effekt von rund 75 Millionen Euro bewirken und damit 400 bis 420 Arbeitsplätze schaffen oder sichern werden. Man rechnet mit einem Besucherzuwachs in der Kunstmeile von derzeit 120.000 pro Jahr auf 160.000 bis 170.000 Besucher.
Christian Bauer, Künstlerischer Direktor der Landesgalerie, betont, dass das Programm der Landesgalerie im Zeichen aktueller Themen und Fragestellungen stehen wird. Die Landesgalerie verbinde die Bestände der Landessammlungen Niederösterreich mit wichtigen Privatkollektionen. „Die Lebensrealität der Menschen wird Dreh- und Angelpunkt des Programms sein“, so Bauer.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.04.2017

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