Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

01. Mai 2024

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Schummeln 2.0

Schummeln 2.0© piqs.de/jeff hitchcock

Schulen und Lehrbetriebe bilden digitale Kompetenzen zu wenig aus, zeigt eine neue Studie. Die Jugendlichen helfen sich aber selbst.

Nur die Hälfte der Wiener Lehrlinge arbeitet mit Computer und Internet. In Schultypen, die nicht mit Matura abschließen, arbeiten nur 60 Prozent mit digitalen Hilfsmitteln, in maturaführenden Schulen sind es immerhin 80 Prozent. Für die AK-Studie wurden 500 Wiener Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren befragt. 96 Prozent von ihnen besitzen ein Smartphone, zwei Drittel auch einen eigenen Laptop. Dagegen wird die IT-Ausstattung der Schulen von den Jugendlichen als altmodisch kritisiert.
Die wichtigsten Quellen zur Wissensbeschaffung der Jugendlichen sind wenig überraschend Google und Wikipedia, doch auch Youtube wird immer wichtiger. Auch das Schummeln wurde weiterentwickelt: Dass Hausübungen in Chat-Gruppen geteilt werden, ist für ein Drittel der Befragten gängige Praxis. 29 Prozent der Befragten nutzen das Smartphone als digitalen Schummelzettel bei Tests.

Digital Divide
25 Prozent der Jugendlichen haben schon einen Test fotografiert und über Foren ausgetauscht. Texte aus dem Internet haben 17 Prozent schon einmal plagiiert. Zwölf Prozent haben ein fertiges Referat aus dem Internet heruntergeladen. „Ich investiere meine Zeit eher, um einen Text zu suchen, der sich nach mir anhört und verändere den Inhalt nach mir, als dass ich selbst das Referat ausarbeite“, erklärt einer der Befragten.
Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Schultypen: Während in maturaführenden Schulen 40 Prozent der Jugendlichen Internetrecherchen für ihre Hausübungen nutzen, sind es in nicht-maturaführenden Schulen nur 15 Prozent. Der Digital Divide verläuft demnach nicht nur zwischen den Generationen, er tut sich auch unter den Jungen auf. Jugendliche mit niedriger formaler Bildung werden nicht genug digitale Kompetenzen vermittelt, um etwa digitale Medien zur Erreichung schulischer Ziele zu verwenden.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.11.2016

Neue Millionen für die Quantenforschung

Neue Millionen für die Quantenforschung© piqs.de/ig

Mit einem neuen Zentrum soll die Quantenforschung in Österreich weiter gestärkt werden.

Ein neues Zentrum soll die Quantenforschung in Österreich stärken: Das Erwin Schrödinger Center for Quantum Science and Technology (ESQ) erhält von 2016 bis 2020 eine Million Euro pro Jahr, wie das Wissenschaftsministerium auf Anfrage der APA mitteilte. Damit sollen Postdocs ins Land geholt und innovative Projekte junger Quantenforscher gefördert werden. „Quantenforschung ist die Basis vielversprechender Zukunftstechnologien und Österreichs Wissenschaftseinrichtungen sind in diesem Feld schon jetzt international führend“, erklärt Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

18 Förderpreise und 24 Postdocs
Seitens des Ressorts verweist man auf die hohen Publikations- und Zitationszahlen der in Österreich tätigen 26 Quantenforschungsgruppen, die primär in Wien und Innsbruck angesiedelt sind. Entsprechend zahlreich sind auch die Auszeichnungen für die Quantenforscher: Diese haben bisher insgesamt 19 Start- und Wittgensteinpreise, die angesehensten heimischen Wissenschaftsförderpreise, sowie 18 Förderpreise des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten.
„Mit dem ESQ wollen wird diese existierenden Stärken aufrechterhalten und ausbauen“, sagt der Sprecher des Zentrums, Markus Arndt, Professor für Quantenphysik an der Uni Wien. Getragen wird das ESQ von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Kooperation mit den Universitäten Wien und Innsbruck sowie der Technischen Universität (TU) Wien.
Geplant ist, die Hälfte des Geldes für die Anstellung von Postdocs aufzuwenden. Die anderen 500.000 Euro sollen für innovative Einzelprojekte von Wissenschaftern zur Verfügung stehen. Etwa fünf bis zehn kleinere Projekte könnten damit pro Jahr gefördert werden. Laut Arndt wird derzeit noch diskutiert, wie die Mittel vergeben werden.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.11.2016

Das Neuland hinter den Sternen

Das Neuland hinter den Sternen© piqs.de/marcel malleike

Die Erde ist weitgehend erforscht – aber vielleicht wartet eine neue weit draußen im Weltall.

Die Veranstaltungsreihe Am Puls widmet sich im November dem spannenden Thema der Suche nach bewohnbaren Planeten. Es referieren Manuel Güdel vom Institut für Astrophysik der Universität Wien und Helmut Lammer, Institut für Weltraumforschung (IWF), Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Güdel zeigt den Einfluss der Sterne auf die Entstehung von bewohnbaren Planeten: Das Zusammenwirken der Entwicklung eines Zentralgestirns und seines Magnetfeldes sowie der Planetenatmosphäre entscheidet darüber, ob ein Planet habitabel wird. Anhand eines Blicks in unser Sonnensystem zeigt er, wieso es bei der Erde geklappt hat, wieso aber Mars keine dichte Atmosphäre hat, und was bei der Venus schieflief.

Suche
Lammer gibt Einblick in die Suche nach extraterrestrischem Leben im Sonnensystem und darüber hinaus. Anhand von Mars und Jupitermonden stellt er Projekte zum Nachweis von Leben vor. Wege zur Entdeckung von Leben auf tausenden, neu entdeckten Planeten außerhalb des Sonnensystems ergänzen seinen Vortrag gemeinsam mit Betrachtungen, wie dies das Verständnis über die Entstehung des Lebens erweitern könnte.

Am Puls findet am Dienstag, 15. November 2016, um 18:00 Uhr im Theater Akzent statt. Theresianumgasse 18, 1040 Wien. Eintritt frei mit Anmeldung.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 11.11.2016

Zeitung in die Schule

Zeitung in die Schule© piqs.de/helvetica

Österreichische Initiative zur Förderung der Lese- und Medienkompetenz ausgezeichnet.

Seit über zwanzig Jahren leistet Zeitung in der Schule (ZiS) einen Beitrag zur Förderung der Lese- und Medienkompetenz an Österreichs Schulen. Der Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA) hat die Initiative des Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) nun ausgezeichnet.
„Allein im vergangenen Schuljahr haben rund 103.000 Schülerinnen und Schüler an ZiS-Projekten teilgenommen und ihren Blick auf die Welt geschärft. Die internationale Anerkennung zeigt, dass ZiS mit seinen innovativen und praxisnahen Ansätzen den richtigen Weg beschritten hat“, erklärte ZiS-Geschäftsführerin Nadja Vaskovich in einer Aussendung.
„Jeder fünfte Jugendliche in Österreich hat laut PISA-Studie Schwierigkeiten beim sinnerfassenden Lesen. Angesichts dieser dramatischen Zahlen ist unser Engagement heute wichtiger denn je.“ Der Verein Zeitung in der Schule wird von allen wesentlichen Zeitungen und Zeitschriften des Landes getragen.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 10.11.2016

Swift Integration

Swift Integration© piqs.de/davidlor bueso

The entrepreneurs view refugees as a magic weapon against skill shortages and are hoping for swifter integration.

(Vienna; english/german) Austria’s businesses are wishing for a better and quicker integration of refugees on the home business front. More than two thirds have spotted improvement potential for integration measures, 42% even on a “substantial” scale. Only every 100th business owner deems the current measures as “sufficient,” currently no one sees them as “very good.”

These are the results of the first Austrian M & A Index of the auditing and consulting organisation EY. For this survey a total of 900 medium-sized Austrian businesses were interviewed by telephone in August 2016.
“Austria’s medium-sized enterprises demand as swift and targeted an integration of asylum-granted refugees into the home workplace as possible, says Helmut Maukner, County Managing Partner of EY Austria. The current measures prevented the KMU from having a chance to fill vacant posts with asylum-checked people.

Growing Approval
In January 2016 there were already 76% of businesses prepared to employ refugees specifically in their concern. In the meantime the figure of businesses who would employ refugees who have a work permit has risen to 82%.
In any case, more than half of the companies would give the refugees work independently of whether they have completed asylum status applications. The West of Austria would specifically welcome refugees in their organisations. The businesses most prepared to do this are in Vorarlberg and Tyrol, followed by Vienna. The least enthusiasm is in Burgenland (74.7%) and the Steiermark (78.4%).
“This demand also has a very solid economic background. The overbearing majority sees an opportunity to bridge the ever-decreasing skilled workforce with these new participants in the job market, Maukner counters. (

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Rasche Integration

Die Unternehmer sehen in den Flüchtlingen eine Wunderwaffe gegen den Facharbeitermangel und wünschen sich eine raschere Integration.

Österreichs Unternehmen wünschen sich die bessere und raschere Integration von Flüchtlingen auf dem heimischen Arbeitsmarkt. Mehr als zwei Drittel orten Verbesserungspotenzial bei den Integrationsmaßnahmen, 42 Prozent sogar in „erheblichem“ Ausmaß. Nur jeder hundertste Unternehmensverantwortliche bezeichnet die derzeitigen Maßnahmen als „eher gut“, kein einziger als „sehr gut“.
Das sind die Ergebnisse des aktuellen Mittelstandsbarometers der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Für die Studie wurden insgesamt 900 mittelständische Unternehmen in Österreich im August 2016 telefonisch befragt.
„Österreichs Mittelstandsunternehmen fordern eine möglichst rasche und zielgerichtete Integration von asylberechtigten Flüchtlingen in den heimischen Arbeitsmarkt“, sagt Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich. Durch die derzeitigen Maßnahmen würde den KMU die Chance genommen, vakante Stellen durch qualifizierte asylberechtigte Personen zu besetzen.

Wachsende Zustimmung
Im Jänner 2016 gaben noch 76 Prozent an, Flüchtlinge grundsätzlich in ihrem Unternehmen beschäftigen zu wollen. Mittlerweile sind es sogar 82 Prozent, die Flüchtlingen mit Arbeitsberechtigung eine Stelle geben würden.
Immerhin mehr als die Hälfte der Unternehmen würde Flüchtlingen sogar unabhängig von deren Asylstatus Arbeit geben. Gerade in Betrieben im Westen Österreichs wären Flüchtlinge besonders willkommen: In Vorarlberg und Tirol ist die Bereitschaft am größten, gefolgt von Wien. Am geringsten ist die Zustimmung im Burgenland (74,7 Prozent) und in der Steiermark (78,4 Prozent).
„Diese Forderung hat auch einen sehr konkreten wirtschaftlichen Hintergrund. Die überwiegende Mehrheit sieht in den neuen Arbeitsmarktteilnehmern eine Möglichkeit, den immer größer werdenden Fachkräftemangel auszugleichen“, so Maukner.

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red/stem/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 10.11.2016

Increasing cyber crime requires a level playing field

Increasing cyber crime requires a level playing field© piqs.de/david goehring

The diversity of technological solutions for businesses increases, current events prove security incidents in parallel but also with a continuous increase. In particular cases of malware register an increasing complexity, and this affects businesses of any size.

Companies are accordingly required not only to react with activities in the areas prevent (Prevent) and protect (Protect), but predominantly with the detection (Detect) and the corresponding response (Respond) to such events.

Proprietary technologies
For IT service providers as for example Kapsch BusinessCom, these four columns belong together. With Mandiat, Kapsch got a worldwide leading specialist for cyber security on its side and follows an integral access. ”This approach, in addition to businesses, also applies to institutions which resemble the targets of large companies with grown, often heterogeneous IT landscapes“, says Christian Üblbacher, Security Solutions at Kapsch BusinessCom.
In the case of the Red Cross of Lower Austria for example, the threats are currently evaluated by means of the detect package with corresponding proprietary technologies, including running audits. The management of access authorisations or also mobile devices can then be detected via “Prevent“. The areas network, contents and applications follow at Protect and Respond covers real fights against attacks up to forensic analyses.
The area payment is also part of the theme technological solutions and this applies in particular to the trade, where highest security standards have a decisive relevance in connection with online shops and payments.

Manual Integration
To reach a national or even an international market at the push of a button must be prepared well, attract enormous possibilities and chances, for broad product ranges as well as for specific niches.
Bogentandler for example is concerned with the sale of all articles around archery. The clients include beginners as well as such as professional archers or clubs, the range comprises about 2,500 regular articles and many customised products. The online shop is based on an Open-Source-System, whereby a complete payment module was not present and the payment interface correspondingly had to be integrated manually.

Individual Implementation
The payment specialist Wirecard was chosen for this individual implementation. Together with programmers on the customer side, a commercial module was integrated into the existing shop system, which ensures highest security standards as well as flexibility for upcoming mobile expansions.
“Every shop should assign a certain measure of resources for customer service. It is the highest priority for us to keep complaints low, only this ensures a solid standard of quality and the preservation of the margin“, says René Hofmann, managing owner of Bogentandler.

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red/czaak; translation by economy), Economy Ausgabe Webartikel, 10.11.2016

Fleck für den Lehrer

Fleck für den Lehrer© Bilderbox.com

Der neue Bundesschulsprecher fordert ein verpflichtendes Lehrer-Feedback. Das soll die Qualität des Unterrichts verbessern.

Der neue Bundesschulsprecher Harald Zierfuß spricht sich für ein verpflichtendes, anonymes Feedback für Lehrer aus. Umgekehrt sollen auch Schüler auf Wunsch zusätzlich zur Note eine Rückmeldung über Stärken und Schwächen erhalten, erklärte Zierfuß bei einer Pressekonferenz in Wien.
Als Konsequenz schwebt Zierfuß vor, dass sich Lehrer mit positivem Feedback mit den schlechter bewerteten zusammensetzen sollen, um herauszufinden, warum ihr Unterricht besser angenommen wird. Schüler wiederum sollen durch die zusätzliche Bewertung an ihren persönlichen Stärken und Mankos feilen können. Derzeit stehe man oft am Ende des Schuljahrs mit einer Note da, die nichts über künftiges Verbesserungspotenzial aussage.
Zierfuß besucht derzeit eine siebente Klasse im Gymnasium und Realgymnasium Kundmanngasse in Wien-Landstraße und blickt auf eine längere Schülervertretungskarriere zurück. Nun wurde der wie die meisten seiner Vorgänger aus der VP-nahen Schülerunion stammende Wiener zum Bundesschulsprecher gewählt.

Alte Werte
Bei der Bildungsreform setzt der neue Bundesschulsprecher vor allem auf den Bereich Digitalisierung und die Verbesserung der Infrastruktur an den Schulen. Förderkurse sollen außerdem nicht nur zum Ausbügeln von Schwächen eingesetzt werden, sondern auch für Begabte zur Verfügung stehen. Weiters will Zierfuß die Klassengrößen reduzieren.
Zierfuß fordert, dass sich die Schule neuen Berufsbildern und geänderten Anforderungen anpasst: „In der Schule werden wir weiterhin nur auf die selben Inhalte getrimmt: Fleiß, Gehorsam, Befehle ausführen, Fehler vermeiden, Auswendiglernen.“ Teamarbeit, Konfliktlösung, Managen, Organisieren oder Medienkompetenz würden vernachlässigt werden.
Die Bundesschülervertretung startet jetzt auch eine Umfrage über die „Herzensanliegen“ der Schüler.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.11.2016

Digital magic caps

Digital magic capsWilhelm Petersmann © Fujitsu

In view of increasing networking, the safeguarding of data, applications and IT infrastructures has become indispensable.

An expert comment by Wilhelm Petersmann, Country Manager of Fujitsu Austria. Many businesses and organisations underestimate the dangers that threaten from the inside and outside. Depending on which level of protection is needed, the implementation of a modular security concept is recommended. This should cover computer centres, data transmissions and end devices, as well as sensors which play a central role in the Internet of Things. After all, the most valuable asset of a business is its knowledge. And this must be protected from attacks as best as possible. In addition to data losses and financial losses, firms must expect a damage of their image with cyber attacks or unauthorised accesses, which can only be remedied with difficulty.

Fight against Cybercrime
The fight against cyber crime demands a constant further development using (also) the latest technologies. For safeguarding computer centre infrastructures, biometric authentication methods are also used in the meantime, as for example infrared hand vein scans. Depending on the protection needs, the access can be combined with a multi-eye principle, so that security racks can only be opened by a defined group of persons. End devices can be safeguarded by applications creating an encapsulated environment. Applications and data processing thus run in a completely separated manner from the hardware such as the operating system and are protected effectively in a corresponding manner.

Man in the middle attacks
Technological innovations such as an inherent “Stealth Data Centre“ protect the businesses from the increasing diversity as well as the combination of dangers. These offer protection not only for physical accesses, they are also a type of modern shield against electronic attacks. Here, the computer centre is made virtually invisible for hackers. Authorised users log in via a secure VPN connection, the corresponding port of the server process is blocked and the attacker does not receive an answer to his port scans and thus no information where a point of attack could be found. The exploitation of short-term security gaps or attacks directly into the communication connection of two partners (”Man in the middle attacks“) are severely hampered by such “digital magic caps “.

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Wilhelm Petersmann, translation by economy; red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 09.11.2016

Goldgrube Schrott

Goldgrube Schrott© piqs.de/renate pfeiffer

Mit Schrott sind gute Geschäfte zu machen. Das zeigt auch das Beispiel eines Oberwaltersdorfer Spezialbetriebs.

Aus der Sammlung und Verwertung, besonders von Altmetallen, hat die M.A.R.S. EntsorgungsgmbH in Oberwaltersdorf im Bezirk Baden ein gutes Geschäft gemacht. „Schrott ist ein wichtiger Rohstoff, den man nicht einfach wegwerfen sollte, da er ein Wertstoff ist und man damit Geld machen kann“, sagt Geschäftsführer Christian Mayerhofer. Neben dem Schrottplatz betreibt er auch noch eine Müllabfuhr sowie ein Mulden- und Containerservice.
„Leider wissen viele Menschen nicht, dass man für alte Autobatterien, Katalysatoren oder gar Autowracks Geld bekommt, statt sie teuer entsorgen zu müssen“, erklärt Mayerhofer. Es gelte hingegen, mehr Bewusstsein für den Wert von Abfällen zu schaffen. Insbesondere Aluminium, Kupfer, Eisen, Blei, Zink und Messing eignen sich sehr gut zur Wiederverwertung, was der Markt mit einem entsprechenden Wert belohne. Rund 8.000 Tonnen Altmetalle pro Jahr werden in Oberwaltersdorf auf einem Gelände von 8.500 Quadratmetern wiederverwertet.

Das zweite Standbein von M.A.R.S. ist die Abfallwirtschaft. Das Unternehmen stellt Mulden und Container zur Verfügung. Für eine acht Kubikmeter große Mulde werden 285 Euro für eine Stellzeit von 14 Tagen verrechnet. Der eingeholte Abfall wird sortiert, und was nicht mehr recycelt werden kann, fachgerecht entsorgt. Dieses Service, das in einem Umkreis von 70 Kilometern angeboten wird, macht etwa 3.500 Tonnen aus. Der Kundenkreis von M.A.R.S. setzt sich aus Privatpersonen und Firmen zusammen. Mit neun Mitarbeitern wurde 2015 ein Umsatz von etwa drei Millionen Euro erzielt. Für heuer peilt man eine Steigerung auf 3,2 Millionen Euro an.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 09.11.2016
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