Swift Integration
© piqs.de/davidlor bueso The entrepreneurs view refugees as a magic weapon against skill shortages and are hoping for swifter integration.
(Vienna; english/german) Austria’s businesses are wishing for a better and quicker integration of refugees on the home business front. More than two thirds have spotted improvement potential for integration measures, 42% even on a “substantial” scale. Only every 100th business owner deems the current measures as “sufficient,” currently no one sees them as “very good.”
These are the results of the first Austrian M & A Index of the auditing and consulting organisation EY. For this survey a total of 900 medium-sized Austrian businesses were interviewed by telephone in August 2016.
“Austria’s medium-sized enterprises demand as swift and targeted an integration of asylum-granted refugees into the home workplace as possible, says Helmut Maukner, County Managing Partner of EY Austria. The current measures prevented the KMU from having a chance to fill vacant posts with asylum-checked people.
Growing Approval
In January 2016 there were already 76% of businesses prepared to employ refugees specifically in their concern. In the meantime the figure of businesses who would employ refugees who have a work permit has risen to 82%.
In any case, more than half of the companies would give the refugees work independently of whether they have completed asylum status applications. The West of Austria would specifically welcome refugees in their organisations. The businesses most prepared to do this are in Vorarlberg and Tyrol, followed by Vienna. The least enthusiasm is in Burgenland (74.7%) and the Steiermark (78.4%).
“This demand also has a very solid economic background. The overbearing majority sees an opportunity to bridge the ever-decreasing skilled workforce with these new participants in the job market, Maukner counters. (
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Rasche Integration
Die Unternehmer sehen in den Flüchtlingen eine Wunderwaffe gegen den Facharbeitermangel und wünschen sich eine raschere Integration.
Österreichs Unternehmen wünschen sich die bessere und raschere Integration von Flüchtlingen auf dem heimischen Arbeitsmarkt. Mehr als zwei Drittel orten Verbesserungspotenzial bei den Integrationsmaßnahmen, 42 Prozent sogar in „erheblichem“ Ausmaß. Nur jeder hundertste Unternehmensverantwortliche bezeichnet die derzeitigen Maßnahmen als „eher gut“, kein einziger als „sehr gut“.
Das sind die Ergebnisse des aktuellen Mittelstandsbarometers der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Für die Studie wurden insgesamt 900 mittelständische Unternehmen in Österreich im August 2016 telefonisch befragt.
„Österreichs Mittelstandsunternehmen fordern eine möglichst rasche und zielgerichtete Integration von asylberechtigten Flüchtlingen in den heimischen Arbeitsmarkt“, sagt Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich. Durch die derzeitigen Maßnahmen würde den KMU die Chance genommen, vakante Stellen durch qualifizierte asylberechtigte Personen zu besetzen.
Wachsende Zustimmung
Im Jänner 2016 gaben noch 76 Prozent an, Flüchtlinge grundsätzlich in ihrem Unternehmen beschäftigen zu wollen. Mittlerweile sind es sogar 82 Prozent, die Flüchtlingen mit Arbeitsberechtigung eine Stelle geben würden.
Immerhin mehr als die Hälfte der Unternehmen würde Flüchtlingen sogar unabhängig von deren Asylstatus Arbeit geben. Gerade in Betrieben im Westen Österreichs wären Flüchtlinge besonders willkommen: In Vorarlberg und Tirol ist die Bereitschaft am größten, gefolgt von Wien. Am geringsten ist die Zustimmung im Burgenland (74,7 Prozent) und in der Steiermark (78,4 Prozent).
„Diese Forderung hat auch einen sehr konkreten wirtschaftlichen Hintergrund. Die überwiegende Mehrheit sieht in den neuen Arbeitsmarktteilnehmern eine Möglichkeit, den immer größer werdenden Fachkräftemangel auszugleichen“, so Maukner.
red/stem/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 10.11.2016