Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

18. Mai 2024

Search form

Search form

Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 18.05.2024
economy
Newsletter www.economyaustria.at
 
  Impressum | Suche | Datenschutzerklärung © economyaustria.at 2024  
 
Dieses Mail ist ein Service von economyaustria.at fuer seine Abonnenten.
Sie erhalten den Newsletter niemals unverlangt. Der Bezug ist kostenlos.
Sie koennen das Abonnement ueber Ihr Nutzerprofil bequem an- und abmelden

 

Junge Entdecker erforschen die unendlichen Weiten des Gehirns

Junge Entdecker erforschen die unendlichen Weiten des Gehirns© Bilderbox.com

„Unendliche Weiten ...“ – diese liegen nicht nur im Weltraum, auch in der faszinierenden Neuronenwelt des menschlichen Gehirns warten noch viele unentdeckte Welten. Letzten Herbst startete „Gehirnzentrale“, so heißt das fünfte Schulprojekt des RCPE (Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH), das die neuesten Forschungsergebnisse der Hirnforschung für Schüler erlebbar machen soll. Volksschüler wie Gymnasiasten tauchen auf spielerische Art und Weise tief in die faszinierenden Geheimnisse der Gehirn-Welt ein.

In Zusammenarbeit mit drei Grazer Universitäten und drei Unternehmen lernen Kinder und Jugendliche aus sechs Grazer Schulen durch praktische „Hands-on-Aktivitäten“ verschiedene Zugänge zum Thema Gehirnforschung kennen: So werden im Laufe von zwei Schuljahren ein Stationenlauf absolviert, Vorträge an Universitäten ebenso wie Unternehmen besucht und ein Spiel („Brain- Quartett“) entwickelt. Als Abschluss wird es im Juni 2018 den „Brain Day“ geben: Gemeinsam präsentieren die teilnehmenden SchülerInnen, WissenschaftlerInnen und UnternehmerInnen die spannendsten Erkenntnisse.

Interesse und Begeisterung für Forschung
„Mit unserem Projekt wollen wir Interesse und Begeisterung für naturwissenschaftliche und technische Themen wecken und die jungen Menschen so für eine Karriere in der angewandten Forschung interessieren“, erläutern die RCPE-Geschäftsführer Johannes Khinast und Thomas Klein ihre Intention. „Besonders wichtig ist uns dabei eine Geschlechterausgewogenheit im gesamten Projekt sowie die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen unabhängig ihrer sozialen oder geographischen Herkunft“, ergänzt Projektleiterin Simone Klein vom RCPE.
Projektleiter ist das RCPE – ein K1- Kompetenzzentrum im Eigentum der TU Graz, der Karl Franzens Universität Graz und der Joanneum Research GmbH. Die teilnehmenden Schulen sind die Volksschule Graz-Waltendorf, die Volksschule Hönigtal, die Volksschule Thal, das Akademische Gymnasium Graz, das BG, BRG, MG Dreihackengasse, Graz, und das BG/BRG Lichtenfels, Graz.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

Vier Millionen Fördergelder für die Umwelt

Vier Millionen Fördergelder für die Umwelt© Bilderbox.com

WWTF Call zum Schwerpunkt Umwelt läuft. Das Thema lautet: Environmental Systems Research und Urban Environments.

Bis zum 19. Jänner 2017, 14 Uhr läuft noch die erste Pilot-Ausschreibung des Wiener Wissenschafts, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) zum Schwerpunkt „Umweltsystemwissenschaften“. Der Call richtet sich an Wiener universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Wissenschafter, die ein zwei- bis vierjähriges Projekt im Bereich der Umweltsystemwissenschaften planen. Auch Forscher, die mit ihrem Projekt nach Wien kommen möchten, sind teilnahmeberechtigt.

Vier Millionen Euro Förderbudget
Anträge müssen unterschiedliche Sphären der Umwelt im urbanen Raum zusammenbringen und innovative Forschungsfragen stellen, die entscheidend zur Weiterentwicklung des Verständnisses von Mensch-Umwelt-Interaktionen beitragen und unterschiedliche Forschungsgebiete vernetzen. Das Förderbudget beträgt insgesamt 4 Millionen Euro. Förderungssumme beträgt pro Projekt zwischen 200.000 (formales Minimum) und 650.000 Euro. Junge Forscher (gemessen am akademischen Alter, beginnend ab Postdoc-Level) und weibliche Wissenschaftler werden speziell ermutigt, als Projektleiter einzureichen.

Einreichung Vollanträge bis 18. Mai
Im zweistufigen Einreichprozess muss zuerst ein Kurzantrag eingereicht werden, der die Idee des interdisziplinären Forschungsprojekts zusammenfasst. Danach wählt eine internationale Jury jene Projekte aus, die einen Vollantrag einreichen können, der dann international begutachtet wird. Vollanträge sind dann bis zum 18. Mai 2017, 14:00 Uhr zu stellen. Weitergehende Informationen sind dem HYPERLINK "http://wwtf.at/upload/ESR17_callfiche_web.pdf"Call Fiche zu entnehmen. Für die Antragsstellung wird ein Guide for Writing a Short Proposal zur Verfügung gestellt. Sämtliche Antragsunterlagen sind in Englisch einzureichen.

Links

red/aha/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

„Irgendwie haben wir da ein gröberes Problem.“

„Irgendwie haben wir da ein gröberes Problem.“© economy

(Video/Text; german/english) Der Journalist Hans Rauscher im dritten Teil des Gespräches mit economy über finstere orientalische Despotien, über den europäischen Nationalismus, über seltsame Figuren in den USA und über autoritäre Mentalitäten in unserer Gesellschaft.

Economy: Hans Rauscher, auch im internationalen Kontext einer der renommiertesten Journalisten des Landes, nun weg vom Mediengeschäft an den überzeugten Europäer: wie ist Deine Einschätzung zur Zukunft Europas, auch im Kontext der Wiedererstarkung der Nationalstaaten, Beispiel Polen und Ungarn betreffend?
Hans Rauscher: Nicht nur Polen und Ungarn, wenn Du es weiter fasst, auch Frankreich betreffend, wenn Marie Le Pen die Wahlen gewinnt, dann ist es eine Apokalypse.
Aber schon an unseren Rändern, die Türkei: ich war immer dagegen, das ist kein europäisches Land. Aus, Ende. Auch von der Mentalität her. Das ist unser unmittelbarer Nachbar und wenn sich das jetzt verwandelt in eine finstere orientalische Despotie, dann bleibt das nicht ohne Auswirkungen.
Ungarn, Polen und die Slowakei, das ist auch so ein Wackelkandidat. Und wenn in Italien Bepe Grillo (Anm. Schauspieler und politischer Aktivist) gewinnen sollte, das wäre eine blanke Katastrophe, fast so arg wie in Frankreich.
Die liberale Demokratie und der europäische Gedanke eines vereinten liberalen Europas ist gewaltig unter Druck und der größte Druck kommt erst durch diese seltsame Figur da drüben in den USA wenn der sagt: was interessiert mich Europa.
Dann die Niederlande, der Wilders (Anm. Gert) hat die Chance, dass er die nächste Wahl gewinnt. Es wird notwendig sein, eine Allianz der Gemäßigten und der Liberalen zu bilden. Diesmal, es geht wirklich um Etwas, jetzt geht’s um die „Wurst“.
Gelegentlich verlässt mich der Mut, weil ich mir denk es hört nie auf, du musst immer um deine Errungenschaften kämpfen, aber das werden wir jetzt tun müssen.

Thema ist die Migration...
... das Ausländerthema! Alles andere ist zweitrangig. Die Globalisierung: ja, dass die Arbeitsplätze abwandern. Und die technische Revolution: ja, da wissen wir noch gar nicht was los ist.
Im Moment hast du eine schwere kulturelle Verunsicherung. In Europa und in den USA auch. Und das hat damit zu tun, dass ein nennenswerter Anteil der Gesellschaft sehr anders ist und keine Anzeichen zeigt sich stark zu ändern.
Es geht ja nicht nur um die Flüchtlinge, die jetzt seit einem Jahr da sind. Das viel Bedenklichere ist, dass ein großer Teil der hier Befindlichen nicht aufsteigt. Ein großer Teil, es steigen welche auf: die Asiaten steigen auf, die Araber, die Osteuropäer.
Es gibt nur einen großen Teil, wo die dritte Generation schlechter dran ist, weniger gelernt hat in der Schule, keine Berufe findet und gleichzeitig aber einen Nationalismus hereinbringen.
Der Islam ist gar nicht so das Problem, es ist der Nationalismus, die autoritäre Mentalität und die sind jetzt da und haben einen nennenswerten Anteil und verlangen auch ihre Rechte und das absolut berechtigt.
Aber wir wissen noch nicht, wie wir mit denen jetzt umgehen sollen. Das ist der Teil der Verunsicherung, den ich an Pegida, Afd begreife.
Ich kann das nicht unterstützen, aber ich kann es begreifen. Irgendwie haben wir da ein gröberes Problem.

--------------------------

„Somehow we have a coarser problem“.

The journalist Hans Rauscher in the third part of the talk with economy about dark oriental despots, about European nationalism, about strange figures in the US and about authoritarian mentality in our society.

Economy: Hans Rauscher, also in an international context one of the most renowed journalists in our country, now away from the media business to the convinced European: what is your assessment of the future of Europe, also in resurgence of the national states like Polen or Hungary?
Hans Rauscher: It is not only Polen or Hungary. If you continue, according also France, if Marie Le Pen wins the elections, that would be an apocalypse.
But already at our periphery, Turkey, i was always against it, this is no European country. Off. Also from mentality. This is our immediate neighbor and if there is a change now into a dark oriental despotism, this does not have any effect.
Hungary, Polen and Slovakia, this is also such of a wiggle candidate. And in Italy, if Bepe Grillo wins, that would be a nasty catastrophe, almost as badly as in France.
The liberal democracy and the European idea of a united liberal Europe is under great pressure. And the greatest pressure comes only through this strange figure over there in the US when he say I am not interessted in Europe.
Then the Netherlands, this Wilders (Acc. Gert) has the chance to win the next election. It will be necessary to form an alliance of moderates and liberals. This time, it really is about something, now it's about the "Wurst“ („sausage").
Occasionally I am losing my braveness, I think it never stops, you always have to fight for your achievements. But now we have to do this.

The topic is migration...

... the alien theme! Everything else is secondary. Globalisation: Yes, the jobs are moving away. And the technical revolution: Yes, we do not know yet what is going on. At the moment you have a serious cultural uncertainty. In Europe and in the US too. And this has to do with the fact that a significant part of society is very different and there is no sign of a change.
That concerns not only the migrants who are here in Austria since one year. The much more serious is that a large part of those does not rise up here. A large part, only some of them a rising up: people of Asia, of Arabia, Eastern European.
There is a large part where the third generation is worse off, less learned at school, found no work and bringing nationalism in our country at the same time.
The Islam is not the problem at all, it is nationalism, the authoritarian mentality and those which are here now have a significant share, demand their rights too which is absolutely justified.
But still we do not know how to deal with them. This is the part of the uncertainty which I understand at Pegida, at Afd. I can not support it, but I can understand it. Somehow we have a coarser problem.

Links

red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

Smarte Technik für mehr Lebensqualität im Alter

Smarte Technik für mehr Lebensqualität im Alter© Bilderbox.com

Ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter soll mit einem Set neuer, leicht bedienbarer Technologien möglich werden. Active & Ambient Assisted Living (AAL) hilft selbst gesundheitlich stark eingeschränkten Senioren, einen Gutteil des Alltags ohne fremde Hilfe sicher zu bewältigen.

Altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben beinhalten Methoden, Technologien, Produkte und Dienstleistungen, die das alltägliche Leben älterer Menschen situationsabhängig und unaufdringlich unterstützen. Die Technologie passt sich an die Nutzer an, nicht umgekehrt.
Nicht zuletzt angesichts des immer akuter werdenden Pflegenotstands ist AAL ein heißes Zukunftsthema. Das Forschungsprojekt ZentrAAL – Salzburger Testregion für AAL-Technologien – von Salzburg Research lotet aus, wie AAL flächendeckend eingesetzt werden kann. Insgesamt 60 Salzburger SeniorInnen wurden mit smarter Technik ausgestattet. In einer Musterwohnung kann man besichtigen, wie AAL in der Praxis funktioniert.
„AAL kann bei der Betreuung und Aktivierung von älteren Menschen wertvolle Unterstützung leisten“, unterstreicht Hermann Hagleitner, Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg. Gleichzeitig betont er aber auch: „Neue Technologien sollen persönliche Kontakte keineswegs ersetzen. Sie können allerdings, wenn sinnvoll und zielgerichtet eingesetzt, Seniorinnen und Senioren im Alltag gute Dienste erweisen – sowohl in puncto Komfort und Lebensqualität als auch hinsichtlich Sicherheit.“

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

Stefan Trondl ist neuer General Manager bei Dell EMC

Stefan Trondl ist neuer General Manager bei Dell EMC© EMC

Nach dem zuletzt im Herbst erfolgten Zusammenschluss von Dell und EMC zu Dell Technologies werden nun zunehmend auch die Details der Länderorganisationen bekannt gegeben:

In Österreich wird EMC-Länderchef Stefan Trondl (44) ab dem 1. Februar 2017 die Geschäfte des neuen Unternehmens als General Manager von Dell EMC in Österreich leiten. Stefan Trondl ist seit über 20 Jahren in der IT tätig, seit Juni 2014 als Country Manager bei EMC Computer Systems Austria. Einen Großteil davon war er bei CA Software Österreich beschäftigt, zuletzt als Geschäftsführer.
„Die Zukunft liegt in einer immer stärker vernetzten und von Daten gespeisten Unternehmensstruktur, die bereits zunehmend neue Wege für Teilnehmer aller Branchen eröffnet. Diese neuen Chancen nutzen wir gemeinsam durch Innovation, Agilität und Effizienz“, so der gebürtige Niederösterreicher Stefan Trondl. Pavol Varga, derzeit General Manager Austria & Slovakia bei Dell, wird zukünftig die Verantwortung für die Region North Eastern Europe übernehmen. Diese umfasst die baltischen Staaten, Slowakei, Ukraine und die westlichen Mitglieder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

Das Tauziehen um Daten zwischen Wirtschaft und Cloud-Anbieter

Das Tauziehen um Daten zwischen Wirtschaft und Cloud-Anbieter© Bilderbox.com

Der IT-Dienstleister Dimension Data präsentierte jüngst seinen Ausblick auf die IT-Trends 2017, wo künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Internet der Dinge und Container-Technologie zu den aktuellen Schwerpunkten gehören.

Der Fokus auf Digitalisierung wird laut Dimension Data Austria in den kommenden zwölf Monaten der wichtigste IT-Trend bleiben und jenen Unternehmen neue Wachstumspotenziale bieten, die der digitalen Transformation aufgeschlossen gegenübertreten, so das Unternehmen in einer Aussendung. Jürgen Horak, CEO von Dimension Data Austria erwartet dabei „heiße Diskussionen um das Thema, wem in Zukunft Daten und Metadaten gehören und wer den Zugang zu diesen bekommen darf.“
Weitere Erkenntnisse von Dimension Data sind, dass die Digitalisierung auch in den kommenden Monaten der große Schlüsseltrend in der globalen IT-Industrie bleibe. In erster Linie gehe es dabei um neue Geschäftsmodelle mit Hilfe der IT zu verwirklichen und das umfasst alle IT-Bereiche vom Rechenzentrum über die Netzwerke bis hin zu den Applikationen, egal ob physikalisch vor Ort oder in der Cloud. „Heutzutage gibt es keine digitale Strategie, sondern nur eine Strategie in einer digitalen Welt. Und obwohl das digitale Zeitalter für einige Organisationen mehr Unsicherheit bringt, ergeben sich auch viele spannende Möglichkeiten und beinahe unerschöpfliche Potenziale“, erläutert Jürgen Horak weiter.
 
Dateneigentum und Datenzugang als die Schlüsselthemen
Horak sieht Dateneigentum und den Zugang zu Daten sowie Metadaten als Schlüsselthemen für 2017. „Im kommenden Jahr werden Kontrolle und Besitz von Daten und Metadaten heiß diskutiert werden. Auch Konflikte sind dabei vorprogrammiert“, so Horak. „Daten und Metadaten sind jener Mehrwert für Unternehmen um einen umfassenden Einblick in das Verhalten ihrer Kunden zu gewinnen. Darüber hinaus ermöglichen Metadaten Firmen, spezifische Verhaltensmuster zu identifizieren, neue Erkenntnisse über ihr Business zu gewinnen und fundierte unternehmerische Entscheidungen zu treffen“, ergänzt Horak.
Dies sei der Grund dafür, dass der Schutz von Metadaten sowie die Kontrolle, wer Zugriff darauf hat, für Organisationen immer wichtiger wird. „Unternehmen halten am Eigentum und an der Hoheit über ihre Daten nicht nur aus Compliance-Gründen fest, sie wollen diese Daten auch selbst analysieren und auswerten“, betont Horak. „Wir sind davon überzeugt, dass das zu einigen spannenden Diskussionen zwischen den Wirtschaftstreibenden und Cloud-Anbietern und zu einer Art Tauziehen zwischen den beteiligten Parteien führen wird.“

Links

Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

Kapsch TrafficCom und Axxès ebnen Weg zum European Electronic Toll Service (EETS)

Kapsch TrafficCom und Axxès ebnen Weg zum European Electronic Toll Service (EETS)© Bilderbox.com

Die Mautlösungsanbieter Kapsch TrafficCom und Axxès verstärken die Zusammenarbeit Bereich des European Electronic Toll Service (EETS) zusammenzuarbeiten. Die geplante Langzeitpartnerschaft soll zur weiteren Verbesserung und Ausbau des Dienstleistungsangebots sowohl für Verkehrsteilnehmer als auch für Betreiber.

Die Unternehmen arbeiten bereits seit Jahren zusammen und schlossen gemeinsam zahlreiche Projekte ab, wie etwa das belgische Viapass Mautsystem für LKW über 3,5 Tonnen. Die gemeinsam eingeführte Lösung erhielt rechtzeitig zum Start am 1. April 2016 als erste eine EETS-Zertifizierung. Axxès bedient eine Flotte von 200.000 LKW, die mit der GNSS-Lösung von Kapsch ausgestattet ist.
Aktuell haben nun Axxès und Kapsch beschlossen, ihre langfristige Zusammenarbeit zu intensivieren und gemeinsam an der Weiterentwicklung ihrer Lösungen zu arbeiten. Beide Unternehmen fokussieren neue "Mautgebieten", die in naher Zukunft Teil des EETS-Markts werden, allen voran Deutschland und Italien. Zielsetzung ist, die Mobilität der Endanwender verbessern als Anreiz für den ETS-Markt in Europa.

Kapsch TrafficCom
Das Unternehmen der Kapsch-Gruppe ist ein Anbieter von Intelligent Transportation Systems (ITS) in den Lösungssegmenten Mauteinhebung, Verkehrsmanagement, Verkehrssicherheit, Urbane Mobilität und Vernetzte Fahrzeuge. Das Kerngeschäft ist elektronische Maut- und Verkehrsmanagementsysteme zu entwickeln, errichten und betreiben.
Referenzen in mehr als 50 Ländern auf allen Kontinenten haben Kapsch TrafficCom zu einem weltweit führenden ITS-Anbieter gemacht. Als Teil der 1892 gegründeten Kapsch Group, verfügt Kapsch TrafficCom Tochtergesellschaften und Niederlassungen in 33 Ländern. Das Unternehmen notiert seit 2007 an der Wiener Börse (KTCG) und erwirtschaftete mit mehr als 4.600 Mitarbeitern im Wirtschaftsjahr 2015/16 einen Umsatz von 526 Mio. EURO.

Axxes
Mit über 30.000 Firmenkunden ist Axxès als EETS Anbieter ein wachsender Akteuer am interoperablen LKW-Mautmarkt. Das Unternehmen bietet Fracht- und Passagiertransportern ein intelligentes Mauterhebungssystem für die Zahlung von europäischen Mautgebühren mit einem einzigen On-Board-Gerät und einem einzigen Abonnement. Weitere innovative Dienstleistungen auf Basis modernster Technologien sind etwa der Geolokalisierungsdienst für Optimierung und Verständnis der Mautkosten als Maßstab für die interoperable Mauterhebung in Europa.

Links

PressetextAustria/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

Salzburger Software steuert Teilchenbeschleuniger im MedAustron

Salzburger Software steuert Teilchenbeschleuniger im MedAustron© medaustron

Das Ionentherapiezentrum MedAustron in Wr. Neustadt (NÖ) verspricht erfolgreiche Strahlentherapien für bisher unbehandelbare Tumore.

In einer Forschungskooperation zwischen dem MedAustron und dem radART Institut der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg (PMU) wurde eine wesentliche Komponente für den Behandlungs- und Forschungsbetrieb entwickelt: ein Set an Softwaresystemen, mit dem sich der gesamte Bestrahlungsablauf exakt steuern lässt. Die Ausgangsbasis des 2012 gestarteten Projekts war ein von den Salzburger Forschern entwickeltes System, das alle Workflows in der Strahlentherapie abbildet und in der Therapie mit Linearbeschleunigern bereits erfolgreich im Einsatz ist.

Zentrale Funktion im Therapieworkflow
Ziel war eine Weiterentwicklung für den Einsatz in der Ionentherapie, da vergleichbare Programme dafür am Markt nicht verfügbar waren. Entstanden ist das Produkt „ORAion“, ein umfangreiches Software-Set, das nicht nur den MedAustron-Teilchenbeschleuniger in die Therapieworkflows integriert, sondern auch Schnittstellen zu allen Medizintechniksystemen bietet.
Damit erfüllt das System eine zentrale Funktion im täglichen Betrieb des MedAustron. Im Vollbetrieb wird es jährlich 1000 Patienten neuartige Therapien durch Protonen- und Ionenbestrahlung ermöglichen. Über die Benutzeroberfläche von ORAion wird die Bestrahlung der PatientInnen gesteuert. Das beinhaltet die richtige Positionierung im Raum, die Überprüfung der Tumorposition und die Generierung des Teilchenstrahls nach den erforderlichen Parametern.

Echte Pionierarbeit
„Die Forschungskooperation mit radART war und ist für uns immens wichtig und ich freue mich sehr über den erfolgreichen Abschluss. Das System, das in den vergangenen Jahren von den Salzburger Forschern gemeinsam mit unseren Experten entwickelt worden ist, stellt gewissermaßen das Verbindungselement der einzelnen technischen Bausteine dar“, kommentiert MedAustron Geschäftsführer Alfred Zens die Kollaboration.
Felix Sedlmayer, wissenschaftlicher Leiter des radART Institutes ergänzt: „Viele der entwickelten Innovationen haben echten Pioniercharakter und bergen auch enormes Potential für hoch reputative Fachpublikationen.“

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

Fraunhofer forscht in Wattens für Tirols digitale Industriezukunft

Fraunhofer forscht in Wattens für Tirols digitale Industriezukunft© HellasX

Letzten Herbst wurde das Fraunhofer Innovationszentrum „Digitale Transformation der Industrie“ in Wattens eröffnet.

In dieser neuen Niederlassung im internationalen Gründerzentrum „Werkstätte Wattens“ soll mit Firmen und weiteren Partnern an „zukunfts- und richtungsweisenden Lösungen für eine erfolgreiche digitale Weiterentwicklung des Standortes“ gearbeitet werden, erklärt Wilfried Sihn, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria.
Mit „innovativen Technologien der angewandten Forschung“ sollen in Projekten mit Firmen Lösungen erarbeitet werden, die ihnen „konkrete Wettbewerbsvorteile“ bringen, so Fraunhofer Austria. „Der Standort Wattens ist dafür optimal geeignet, da hier bereits renommierte Unternehmen mit den höchsten F&E-Quoten Tirols an der digitalen Transformation der Industrie arbeiten“, meint Thomas Oberbeirsteiner, Bürgermeister von Wattens.
Welche Impulse man sich konkret für die Region erwartet, erläutert Matthias Neeff, Geschäftsführer der Destination Wattens Regionalentwicklung: „Durch die Niederlassung der Fraunhofer-Gesellschaft in unserem neuen Gründerzentrum Werkstätte Wattens wird die Attraktivität des Standortes für eine Ansiedlung von Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen weiter erhöht. Insbesondere für das FabLab, das Zentrum für schnelle Prototypenfertigung, werden im Themengebiet der „Digitalisierung der Industrie“ sehr spannende Kooperationsmöglichkeiten mit Fraunhofer entstehen.“

Meilenstein für Industrieforschung
Die öffentlich geförderten Projekte sowie Projekte der Auftragsforschung sollen sich laut Fraunhofer fachlich am lokalen Industriebedarf orientieren. Durch die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse rund um die Industrie 4.0 in nutzbare Innovationen soll die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gesteigert werden. Um dies zu erreichen, wird eine enge Kooperation mit Firmen und bestehenden Forschungseinrichtungen in Tirol angestrebt.
Landeshauptmann Günther Platter bezeichnete das Innovationszentrum als „Meilenstein für die industrieorientierte Forschung“: „Mit der Marke Fraunhofer als verbindende Brücke zwischen der Forschung der Tiroler Hochschulen und unternehmerischer Innovation wird die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft am Forschungs- und Wirtschaftsstandort Tirol weiter ausgebaut.“
Die Basisfinanzierung erfolgt durch das Land Tirol und die Fraunhofer-Gesellschaft sowie durch Rahmenvereinbarungen mit Partnerunternehmen. Nach einer dreijährigen Aufbauphase soll sich mit dem neuen Innovationszentrum ein eigenständiger dritter Geschäftsbereich von Fraunhofer Austria mit Anbindung an die Universität Innsbruck in Tirol etablieren.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 17.01.2017

Pages