Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

30. April 2024

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Datenschutz? Total egal!

Datenschutz? Total egal!© piqs.de/edmund zielienski

Mailings von vielen Pharmakonzernen haben große Mängel in Bezug auf Rechtssicherheit und Qualität.

Die Mehrheit der Pharmakonzerne missachtet den Datenschutz rigoros, wenn es um den direkten Kundendialog geht. Das hat eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung absolit ergeben. Für die Erhebung wurden 166 Unternehmen der Gesundheitsbranche anhand von über 40 Einzelkriterien hinsichtlich der Qualität ihres E-Mail- und Newsletter-Marketings untersucht. Besonders der Umgang von Pharmaunternehmen mit den Kundendaten ist erschreckend. 66 Prozent der Konzerne verlangen bei der Anmeldung zum Newsletter mehr Daten von ihren Kunden als erlaubt. Dieser Wert liegt 23 Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller Branchen.

Kein rechtssicheres Impressum
"Die Zahlen sind schockierend. Hier müssen die Unternehmen der Gesundheitsbranche dringend handeln, wenn sie ihre Kunden nicht verlieren wollen", kritisiert Studienautor Torsten Schwarz. Bei der Nutzung dieser Daten würden Abonnenten zudem nur allzu oft im Unklaren gelassen: Knapp 40 Prozent der Konzerne weisen bei der Newsletter-Anmeldung nicht darauf hin, wie und in welchem Umfang die persönlichen Informationen verwendet werden, erläutert der Experte.
Auch wenn die sogenannte Willkommens-Mail nach einer Anmeldung fester Bestandteil jedes E-Mail-Marketing-Repertoires sein sollte, wird in 36 Prozent der Fälle auf diese Möglichkeit zur Kontaktaufnahme verzichtet. Die Firmen dagegen, welche eine Begrüßungs-Mail versenden, gehen sehr offenherzig mit der Kennzeichnungspflicht um. Demzufolge haben 80 Prozent der Unternehmen kein vollständiges und damit rechtssicheres Impressum, 40 Prozent verzichten gar komplett darauf. Damit riskieren die Konzerne teure Abmahnungen und ihre Reputation.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe PressetextAustria/red/stem, 20.03.2017

Rot-Weiß-Rot-Karte wird attraktiver

Rot-Weiß-Rot-Karte wird attraktiver© piqs.de/cmartin

Der Ministerrat beschließt, Hürden für internationale Start-Ups zu senken.

Die Rot-Weiß-Rot-Karte soll praxistauglich reformiert und um ein neues Start-Up-Visum ergänzt werden. „Wir machen die Rot-Weiß-Rot-Karte attraktiver, indem wir bürokratische Hürden abbauen und den Zugang vereinfachen. Davon profitieren vor allem innovative Start-Ups und Uni-Absolventen“, sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Beschlusses im Ministerrat. „Österreich soll ein Start-up-Magnet werden. Deshalb wollen wir eine klare Verbesserung für Start-up-Gründer aus Drittstaaten“, sagte Staatssekretär Harald Mahrer.
Derzeit ist es einem Gründer aus einem Drittstaat nur schwer möglich in Österreich Fuß zu fassen. Daher wird künftig im Rahmen der Rot-Weiß-Rot-Karte eine eigene Kategorie für Start-Up-Gründer eingeführt. Wenn die Voraussetzungen passen, ist auf diesem Weg eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für zwei Jahre möglich.

Auch für Bachelors
Als weiterer Schritt wird die Rot-Weiß-Rot-Karte auf Bachelor- und Doktorratsabsolventen ausgeweitet. Bisher waren nur Master- und Diplomstudien umfasst. Weiters sollen Absolventen aus Drittstaaten künftig zwölf statt sechs Monate Zeit haben, um nach dem Studienabschluss eine adäquate Beschäftigung zu finden. Die Praxis zeigt, dass die aktuelle Suchdauer zu kurz angesetzt ist.
Zusätzlich wird das Punktesystem für Fachkräfte in Mangelberufen dahingehend geändert, dass Sprachkompetenz und Berufserfahrung im Gegensatz zum Kriterium des Alters aufgewertet werden. Damit haben auch ältere Fachkräfte mit qualifizierter Berufs- und Spracherfahrung eine Möglichkeit, die RWR-Karte zu erlangen. „Unsere Reform nützt dem Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Unabhängig davon müssen wir inländische Arbeitskräfte besser qualifizieren und Reformen am Arbeitsmarkt setzen, um den Fachkräftebedarf langfristig zu sichern“, sagte Mitterlehner.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 20.03.2017

Cosmo Consult übernimmt Mehrheit von ACP Business Solutions

Cosmo Consult übernimmt Mehrheit von ACP Business Solutions© Bilderbox.com

Die europaweit tätige Cosmo-Consult-Gruppe übernimmt die Mehrheit am österreichischen IT-Dienstleister ACP Business Solutions.

Durch die Integration der ACP Business Solution in Graz, Wiener Neustadt und Traun will Cosmo-Consult seine Angebotspalette mit Schwerpunkt auf ERP- und Branchendienste nun auch verstärkt österreichischen Kunden aus Industrie, Handel und Dienstleistung zur Verfügung stellen.

Mit der Integration der ACP Business Solutions verfolgt die Cosmo-Consult-Gruppe mit ihren nunmehr über 750 Mitarbeitern an 33 internationalen Standorten ihre weltweite Wachstumsstrategie, die zuletzt mit Akquisitionen in Frankreich, Spanien und Lateinamerika vorangetrieben wurde. Eine zentrale Rolle spielt dabei nach wie vor der mitteleuropäische und insbesondere der deutschsprachige Markt.
„Als nunmehriger Teil des europaweit führenden Microsoft Dynamics-Partners, eröffnen sich für unsere österreichischen Kunden entsprechend neue Möglichkeiten, etwa im Bereich Cloud-Lösungen oder internationale Business-Szenarien,“ so Reinhard Waltl, kaufmännischer Geschäftsführer der ACP Business Solutions GmbH. „Mit unseren drei neuen Standorten in Graz, Wiener Neustadt und Traun können wir nun auch den österreichischen Unternehmen die ganze Bandbreite unserer IT-Expertise vor Ort zur Verfügung stellen,“ ergänzt Uwe Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Cosmo-Consult-Gruppe.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 20.03.2017
Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung 30.04.2024
economy
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Universität für Kinder als Erfolgsmodell

Universität für Kinder als Erfolgsmodell© piqs.de/tom radenz

230.000 Kinder profitierten bisher von der Initiative. Die Förderperiode 2017-2021 wird neu ausgeschrieben, Bewerbungen bis 30. März möglich

2016 haben rund 35.000 Kinder und Jugendliche an den Veranstaltungen der Kinder- und Jugenduniversitäten in ganz Österreich teilgenommen. Kinder und Jugendliche aller Altersstufen besuchen Vorlesungen und Seminare in den Hörsälen, Laboren und Seminarräumen. Sie erhalten einen Studienausweis und ein Studienbuch, speisen in der Mensa, schreiben Artikel für die Uni-Zeitung, machen Fernsehen oder Radiobeiträge und tauschen sich mit anderen aus. Das Erleben von Wissenschaft und Forschung soll zu kritischem Denken anregen und für eine Bildungskarriere nach der Schulzeit begeistern.

Einreichfrist und Schwerpunkt
In der Förderperiode 2017 bis 2021 liegt der Schwerpunkt auf einer verstärkten Einbindung der Kinder in den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. So schlüpfen sie etwa in die Rolle von Journalisten und interviewen Forscher oder gründen einen Jugenduni-Rat. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von Mädchen in Naturwissenschaften und Technik, sowie auf Angeboten für Buben, bisher atypische Ausbildungen anzugehen.
Die Einreichfrist läuft bis zum 30. März 2017. Um eine Förderung bewerben können sich neben Universitäten, Privatuniversitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen, sowie gemeinnützige Vereine, Gesellschaften mbH und Einzelpersonen in Kooperation mit tertiären Bildungseinrichtungen. Die Auswahl trifft das Wissenschaftsministerium auf Empfehlung einer unabhängigen Expertenjury bis Mitte Mai 2017. Das Wissenschaftsministerium hat die Kinder- und Jugendunis seit 2008 mit rund 5,8 Millionen Euro gefördert. In diesem Zeitraum haben mehr als 230.000 Kinder und Jugendliche an dieser Initiative teilgenommen.

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red/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 16.03.2017

Rechts- oder Linkshänder - am Rückenmark liegt es

Rechts- oder Linkshänder - am Rückenmark liegt es© piqs.de/orin zebest

Ob Menschen Rechts- oder Linkshänder werden, bestimmt nicht das Gehirn, sondern das Rückenmark.

Die Genaktivität im Rückenmark ist bereits im Mutterleib asymmetrisch, konnten Biopsychologen der Ruhr-Universität Bochum nachweisen. Eine Präferenz für die linke oder rechte Hand könnte auf diese Asymmetrie zurückzuführen sein. "Die Ergebnisse verändern unser Verständnis über den Ursprung hemisphärischer Asymmetrien fundamental", folgern die Autoren. Denn: Bislang gingen Forscher davon aus, dass Unterschiede in der Genaktivität der rechten und linken Gehirnhälfte für die Händigkeit eines Menschen verantwortlich sind.

Asymmetrische Genaktivität
Arm- oder Handbewegungen werden über den motorischen Cortex im Gehirn initiiert. Er schickt ein entsprechendes Signal an das Rückenmark, das den Befehl in eine Bewegung umsetzt. Die motorische Großhirnrinde ist allerdings nicht von Anfang an mit dem Rückenmark verbunden. Schon bevor sich die Verbindung ausbildet, sind Vorstufen der Händigkeit sichtbar. Daher gingen die Forscher davon aus, dass die Ursache für die Rechts-links-Präferenz eher im Rückenmark als im Gehirn liegen müsste. Das berichten die Forscher im Journal "E-Life".
Die Wissenschaftler fanden in der achten Woche deutliche Rechts-links-Unterschiede - und zwar in genau den Rückenmarkssegementen, die Bewegungen der Arme und Beine steuern. Aus anderen Studien ist bekannt, dass ungeborene Kinder bereits zu diesem Zeitpunkt asymmetrische Handbewegungen machen.
Diese asymmetrische Genaktivität scheint in epigenetischen Faktoren zu liegen, die Einflüsse durch die Umwelt widerspiegeln. Diese Einflüsse können etwa dazu führen, dass Enzyme Methylgruppen an die DNA anheften, und so dafür sorgen, dass Gene vermindert abgelesen werden. Da dies in unterschiedlichem Ausmaß im linken und rechten Rückenmark passiert, sind die Gene auf beiden Seiten unterschiedlich stark aktiv.

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Pressetext Austria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.03.2017

Neue Verpackung misst Haltbarkeit von Lebensmitteln

Neue Verpackung misst Haltbarkeit von Lebensmitteln© piqs.de/swordfish

Eine innovative Verpackung soll dazu beitragen, dass der Berg an Lebensmittelmüll kleiner wird.

Viele Tonnen Lebensmittel landen jährlich in Österreichs Müll, ein großer Prozentsatz davon noch genießbar und original verpackt. Häufig ist das Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums, das irritierenderweise als Ablaufdatum verstanden wird, der Grund, warum ein Produkt zu Abfall wird. Das ACR-Institut OFI hat gemeinsam mit acht internationalen Partnern im Rahmen des Projektes TOXDTECT eine Verpackungslösung für dieses Problem entwickelt.
In die Verpackung von Rindfleisch wurde eine Haltbarkeitsmessung integriert. Grundlage dafür bilden das Vorkommen und die Konzentration von flüchtigen organischen Verbindungen, die im Fleisch entstehen. Sie werden von den in die Verpackung eingearbeiteten Sensoren gemessen und mittels Software ausgewertet. Somit kann für jeden Einzelfall die individuelle Haltbarkeit des Fleisches eruiert werden.

Hohe Umsetzungswahrscheinlichkeit
„Die neuartige Verpackungslösung garantiert einerseits längere Haltbarkeiten, andererseits wird es möglich schadhafte und unsachgemäß behandelte Verpackungen, die verkürzte oder überschrittene Haltbarkeit aufweisen, auszusortieren, bevor sie in den Handel gelangen. Ein klarer Vorteil, nicht nur für Konsumenten. Auch Produzenten und der Handel profitieren von größerer Produktsicherheit und Frische“, erklärt Michael Krainz, OFI-Experte für Verpackungsoptimierung
Nach 3 Jahren intensiver Forschungs- und Prüfungstätigkeiten im Rahmen des Projektes TOXDTECT liegen Prototypen vor, die zeigen, dass das in dem EU-Projekt erarbeitete Konzept eine hohe Umsetzungswahrscheinlichkeit aufweist, wenngleich noch einiges an Entwicklungsarbeit bis zum Endziel zu leisten ist. Ein wichtiger Schritt in Richtung intelligenter Fleischverpackung ist jedenfalls getan.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.03.2017

Studienabbrüche sind oft schon durch Schulerfahrungen vorprogrammiert

Studienabbrüche sind oft schon durch Schulerfahrungen vorprogrammiert© piqs.de/sean mcgrath

Wenn sich Studenten nicht zugehörig fühlen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Studium nicht abschließen.

Sogenannte nicht-traditionelle Studenten brechen überdurchschnittlich häufig ihre Ausbildung ab. Als einen der Hauptgründe machte die Bildungswissenschafterin Erna Nairz-Wirth von der Wirtschaftsuniversität (WU) in einer Studie fehlendes Zugehörigkeitsgefühl aus. Schon in der Schule nehmen sie wahr, dass sie sozial schlechter gestellt sind als ihre Klassenkameraden. Nicht-traditionelle Studierende sind etwa jene mit Betreuungspflichten, Studenten, die einer Minderheit angehören, die arbeiten oder als erste in der Familie studieren. Für ihre Studie haben Nairz-Wirth und ihre Co-Autoren zwölf Studienabbrecher, die in diese Gruppe fallen, ausführlich interviewt.

Weniger Selbstvertrauen
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Erfahrungen, die unsere Befragten an der Uni gemacht haben, oft in Zusammenhang mit jenen, die sie zuvor in der Schule gemacht haben, stehen", sagt Nairz-Wirth. Die Befragten gaben an, bereits während der Schulzeit und teilweise sogar im Kindergarten das Gefühl entwickelt zu haben, sozial schlechter gestellt zu sein. "Schülerinnen und Schüler aus sozial schlechter gestellten Milieus schließen die Schule oft mit wenig Selbstvertrauen und mit der mangelnden Überzeugung ab, sich an einer Universität ein passendes Netzwerk aufbauen zu können, um erfolgreich zu sein", meint Nairz-Wirth.
Kommen dann noch Leistungsschwierigkeiten oder zusätzliche finanzielle Hürden dazu, könne das schon in der Schule vermittelte mangelnde Zugehörigkeitsgefühl zum Abbruch beitragen. Weiteres Problem: Nicht-traditionelle Studierende scheuen oft den direkten Kontakt zu Tutoren, Lektoren und Professoren.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.03.2017

Umweltfreundlicher Verkehr dank Ankaufprämie

Umweltfreundlicher Verkehr dank Ankaufprämie© piqs.de/michael caven

Das Umweltministerium und das Verkehrsministerium unterstützen den Kauf von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb mit 4.000 Euro.

Verkehrsministerium, Umweltministerium und Automobilimporteure unterstützen den Kauf privater E-Autos erstmals – mit einer Ankaufprämie in der Höhe von 4.000 Euro. Besitzer von neuen E-Fahrzeugen, die ab dem 1.1.2017 gekauft wurden, können die Förderung online beantragen.
Insgesamt stellen die beiden Ministerien sowie die Automobilimporteure im Rahmen des E-Mobilitätspakets 72 Millionen Euro bereit. Damit soll der Kauf von bis zu 16.000 Elektroautos, die Anschaffung von E-Zweirädern und E-Nutzfahrzeugen, der Erwerb von privaten Ladestationen sowie der Ausbau öffentlicher E-Tankstellen gefördert werden. Außerdem kommt für E-Autos ein eigenes Kennzeichen mit grüner Schrift.

Zuckerl
„Mit unserer Ankaufprämie gibt es erstmals ein Zuckerl für alle Österreicher, die auf ein privates E-Auto umsteigen. Wir bringen damit bis zu 16.000 neue Elektroautos auf die Straße. Das ist ein wichtiger Schritt für mehr umweltfreundlichen Verkehr“, sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried. „Wir unterstützen damit unsere Bürger, Betriebe, Städte und Gemeinden bei der Mobilitätswende. Das bringt mehr Lebensqualität, stärkt die Wirtschaft und nützt der Umwelt“, betont Umweltminister Andrä Rupprechter.
Für Autos mit Elektroantrieb oder Brennstoffzellenantrieb erhalten private und Käufer 4.000 Euro. Hybrid-Fahrzeuge werden mit 1.500 Euro unterstützt, private E-Mopeds und E-Motorräder mit 750 Euro. Auch die Förderung für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine wird weiter ausgebaut. Beim Kauf eines Elektrofahrzeugs erhalten diese 3.000 Euro und 1.500 Euro für Hybride. Die Anschaffung eines E-Zweirads wird mit 750 Euro gefördert, für ein neues E-Leichtfahrzeug bekommen sie 1.000 Euro und bis zu 20.000 Euro für einen E-Kleinbus oder ein leichtes E-Nutzfahrzeug.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.03.2017

Telefonwerbung auf illegalem Höhenflug

Telefonwerbung auf illegalem Höhenflug© piqs.de/ramil sagum

Auch die eingehobenen Bußgelder haben sich in Deutschland deutlich erhöht.

Unerlaubte Kaltakquise und Werbung am Telefon haben im vergangenen Jahr in Deutschland zugenommen. Wie aus aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht, gingen 2016 bei der Regulierungsbehörde 29.298 schriftliche Beschwerden zu unerlaubter Telefonwerbung ein. Im Jahr davor waren es 24.455. Experten fordern schärfere Gesetze.
Neben der Zunahme der Anrufe haben auch die verhängten Bußgelder zugenommen: 2016 wurden Strafen über 895.849 Euro festgesetzt, im Vergleich zu 467.350 Euro im Jahr 2015. Im Zeitraum 2013 bis 2016 wurden unter dem Strich 455.478 Euro Bußgelder bezahlt, heißt es in einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Frage der deutschen Grünen im Bundestag.
Nach Länderangaben wurde mit dem Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken 2013 versucht, belästigenden Anrufen bei Gewinnspieldiensten den Boden zu entziehen, indem für solche Verträge ein generelles Textformerfordernis eingeführt worden sei. Ergänzend sei ein neuer Bußgeldtatbestand für unerlaubte Werbeanrufe eingeführt worden, die unter Einsatz einer automatischen Anrufmaschine erfolgen.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 16.03.2017

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