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18. April 2024

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In den sozialen Netzwerken wird mit Hirn geliked

In den sozialen Netzwerken wird mit Hirn geliked© piqs.de/jd hancock

Das Gehirn wägt jeden Klick genau ab. Dabei spielen sowohl gesellschaftliche Akzeptanz und eigenes Interesse eine Rolle.

Das menschliche Gehirn führt eine spezifische Kalkulation durch, wenn es darum geht, eine bestimmte Information auf sozialen Netzwerken zu teilen. Das haben Forscher der University of Pennsylvania herausgefunden. Demnach muss die Nachricht, die geteilt wird, sowohl den eigenen als auch den gesellschaftlichen Interessen entsprechen.
Da das Teilen im 21. Jahrhundert in den elektronischen Sozialen Netzen stattfindet, haben sich die Wissenschaftler auf dieses Teilgebiet konzentriert. Wenn Menschen auf einer dieser Plattformen Informationen teilen, vollzieht das Gehirn im Unterbewusstsein einige Rechnungen, die dann dazu führen, ob auf "Teilen" beziehungsweise "Gefällt mir" geklickt oder ob die Nachricht klammheimlich ignoriert wird.

"Es ist cool, dass unser Gehirn solche speziellen Fähigkeiten entwickelt hat", so Studienautorin Emily Falk. Die Daten legen nahe, dass der Prozess der Entscheidungsfindung ganzheitlich erfolgt und das Gehirn sowohl die persönliche als auch die gesellschaftliche Relevanz eines Artikels errechnet. Die Qualität des Contents spielt dabei eine große Rolle: Der individuelle Gesamtwert des Inhalts, der zum Teilen einer Nachricht führt, steigt an, sobald diese bereits eine gewisse soziale Akzeptanz erreicht hat oder im Begriff ist, sich viral auszubreiten.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.03.2017

Wirklich wohlklingende Fische

Wirklich wohlklingende Fische© TU Wien

Neue Computeralgorithmen machen es möglich, Eigenschaften von Objekten gezielt anzupassen, etwa den Klang oder die Stabilität.

Welcher Ton erklingt, wenn man einen kleinen Metallfisch mit einem Schlägel anschlägt? Das lässt sich heute am Computer relativ leicht ausrechnen. Viel komplizierter ist allerdings die Frage, wie man die Form der Metallfigur anpassen muss, um einen ganz bestimmten Ton zu erzeugen. Das Team von Przemyslaw Musialski von der TU Wien in Zusammenarbeit mit Leif Kobbelt von der RWTH Aachen hat einen Weg gefunden, solche Aufgaben zu lösen: Man kann nun komplexe Vorgaben festlegen, die ein Gegenstand haben soll – beispielsweise seinen Klang, oder auch seine Widerstandskraft gegen bestimmte mechanische Belastungen – und ein Computeralgorithmus passt den Gegenstand so an, dass er die Vorgaben erfüllt.

Neues Verfahren für schnelle Berechnung
„Wir stellen Hohlfiguren her, deren Wand nicht überall gleich dick ist“, erklärt Musialski, Leiter der Gruppe Computational Fabrication am Zentrum für Geometrie und Computational Design an der TU Wien. „Die variierende Dicke erlaubt uns, eine ganze Reihe von Eigenschaften gezielt anzupassen.“ Wenn man die Wanddicke an den richtigen Stellen verändert, ergibt sich zum Beispiel eine deutlich bessere Kräfteverteilung.
„Rechnerisch ist das eine schwierige Aufgabe“, erklärt Musialski. „Wenn man die Dicke an jedem Ort verändern kann, ergibt sich eine ungeheure Zahl unterschiedlicher Möglichkeiten. Es ist unmöglich, jede einzelne davon am Computer zu simulieren.“ Entscheidend ist, dass es in solchen Fällen normalerweise nicht nur eine einzige Lösung gibt, sondern eine ganze Schar an Formen, mit denen sich die Aufgabe recht gut erfüllen lässt. Man muss daher nicht die eine optimale Form finden, sondern bloß sicherstellen, dass der Computer zu einem ausreichend guten Ergebnis kommt.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.03.2017

Neue Wege der Entsorgung

Neue Wege der Entsorgung© piqs.de/imad haddad

Die Steiermark will sich beim Müll neu aufstellen. Unter anderem sollen Ressourcenparks kleine Altstoffsammelzentren ersetzen.

Die Müllentsorgung in der Steiermark soll in den kommenden zehn Jahren professioneller werden. Statt den bisher knapp 430 Altstoffsammelzentren in den Gemeinden sollen rund 30 sogenannte Ressourcenparks errichtet werden. Diese sollen durch größere Sammelmengen bessere Preise beim Verkauf des Abfalls erzielen. "Wir haben in Österreich kein Öl, keine großen Gasvorräte, keine hochwertigen Erze und keine besonderen Erden. Daher müssen wir mit Müll effizienter umgehen", sagt Landesrat Johann Seitinger.

Neue Chancen
Das Land Steiermark will die Services für Bürger verbessern. Ressourcenparks können zwar weitere Wege bedeuten, dafür bringen sie bessere Öffnungszeiten und praktischere Entsorgungsmöglichkeiten, so der Plan. In den Ressourcenparks sollen etwa "Re-Use-Shops" inkludiert sein, in denen weggeworfene, aber noch brauchbare Waren günstig erstanden werden können.
Roland Pomberger von der Montanuniversität Leoben betont, dass Österreich im EU-Vergleich zwar beim Recycling gut dastehe, aber in den letzten Jahren werde wieder etwas mehr Müll verbrannt hat. Pläne der EU, bis 2030 insgesamt 65 Prozent des Siedlungsabfalls und 75 Prozent der Verpackungen zu recyceln, sehe er als "Motor".
In den vergangenen Jahren waren Deponien bereits im Zentrum eines Projekts der Montan-Universität gestanden. Das "Landfill Mining"-Projekt zur Grundlagenforschung sei positiv abgeschlossen worden, doch für die Umsetzung und damit Aushebung von alten Deponien fehlten etwa noch genehmigungsrechtliche Antworten. "Wir sind an dem Thema weiter dran, haben aber noch kein Geschäftsmodell dafür."

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.03.2017

Auffinden schädlicher Inhalte im Web unterbinden

Auffinden schädlicher Inhalte im Web unterbinden© piqs.de/rolands lakis

Der T-Mobile Kinderschutz unterstützt Eltern bei der Sicherung der Smartphones des Nachwuchses.

Um Eltern und auch Kindern den sicheren Umgang im Netz einfacher zu machen, entwickelte T-Mobile die App T-Mobile Kinderschutz. Sie ermöglicht Eltern, ihre Kinder am Smartphone und Tablet vor gewalttätigen, pornografischen und anderen schädlichen Inhalten zu schützen.
Alle Funktionen werden durch den Einsatz eines täglich aktualisierten Filters möglich, der über T-Mobile das Kinder-Handy oder Tablet schützt. Kinderschutz ist im ersten Monat kostenlos, danach ist ein Abo um 2 Euro pro Monat erhältlich. „Mit unserem 2013 eingeführten Kinder- und Internetschutz haben wir in Europa neue Maßstäbe gesetzt und Verantwortung zum Schutz unserer Kunden übernommen“, so Maria Zesch, T-Mobile. Als Technologiepartner fungiert das österreichische Startup CYAN Mobile Security, welches diese technische Lösung beim europäischen Patentamt angemeldet hat.

Altersbezogen
Gemeinsam mit dem Wiener Bildungsserver wurden altersbezogene Voreinstellungen für Kinder bis 10 Jahre und ab 10 Jahren nach medienpädagogischen Kriterien definiert. Per Klick kann eine sichere Internetsuche erlaubt werden, die bestimmte Kategorien automatisch blockiert.
Für Barbara Novak, Digitalisierungssprecherin im Wiener Landtag, haben sich „die erarbeiteten Filtereinstellungen bewährt und den Umgang von Kindern mit ihren Handys und Tablets sicherer gemacht. Die Herausforderungen der Erziehungsberechtigten, ihre Kinder im Zeitalter der digitalen Medien pädagogisch zu begleiten, benötigt professionelle Unterstützung.“
Neben den empfohlenen Voreinstellungen können Eltern für ihre Kinder schädliche Seiten individuell und pro Kind sperren und so genannte „Whitelists“ und „Blacklists“ erstellen. Für Kinder unter 10 Jahren ist die Kindersuchmaschine www.fragfinn.de voreingestellt.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 24.03.2017

Ein Querschnitt aus Architektur und Planung

Ein Querschnitt aus Architektur und Planung© piqs.de/josef assmayr

Die Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien ermöglicht einen Einblick in ihre Forschungsaktivitäten.

Die Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien lädt ein zum Forschungstag 2016/17. Sie präsentiert damit nicht nur die vielfältigen Forschungsaktivitäten und Forschungszugänge in Architektur und Planung, sondern führt gleichermaßen einen Diskurs um Forschungsfragen und Schwerpunktthemen der kommenden Jahre.
Zu den öffentlichen Diskussionspanels eingeladen sind internationale Gäste aus dem Kontext von Forschung, Forschungsförderung und Lehre. Mit dem Forschungstag 2016/17 will die Fakultät einen Beitrag im aktuellen Wissenschaftsdiskurs an der Technischen Universität Wien leisten.

Der Forschungstag findet am Montag, den 27. März 2017, von 14.00 bis 18.00 Uhr an der TU Wien, Getreidemarkt 9, 1060 Wien, BA-Bauteil, TUtheSky (11.OG) statt.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 24.03.2017

Austro-Satelliten feiern vierten Geburtstag im All

Austro-Satelliten feiern vierten Geburtstag im All© piqs.de/myfotoart

Zwei österreichische Satelliten haben bisher Daten von rund 350 massiven, sehr hellen Sternen in Erdnachbarschaft erhoben und auch neue pulsierende Sterne entdeckt.

Mit einer Seitenlänge von 20 Zentimetern und einem Gewicht von etwa sieben Kilogramm sind die österreichischen Satelliten TUGSAT-1 und UniBRITE gerade einmal so groß wie ein Fußball. Sie umkreisen seit Februar 2013 die Erde in einer Höhe von etwa 800 Kilometern.
Ihre Aufgabe ist, Daten über Helligkeitsschwankungen der hellsten Sterne am Himmel zu sammeln. In jedem Satelliten befindet sich ein Teleskop, das mit einer CCD-Kamera verbunden ist und hochpräzise Helligkeitsmessungen erlaubt, wie Otto Koudelka von der TU Graz schildert. Die Satelliten beobachten Sterne, deren Helligkeitsschwankungen Perioden von wenigen Minuten bis zu mehreren Wochen haben.

2,5 Millionen Messungen
"Wir haben in den vergangenen vier Jahren in 17 Messkampagnen bisher einzigartiges Datenmaterial geliefert bekommen", sagte der Leiter des Grazer Teilprojektes BRITE Austria/TUGSAT-1. Der zweite österreichische Nano-Satellit UniBRITE wurde an der Universität Wien gebaut.
Insgesamt fünf Satelliten wurden bei der kanadisch-österreichisch-polnischen Mission BRITE Constellation ins All geschickt. Sie haben bisher mehr als 2,5 Millionen Messungen von massereichen Sternen gemacht. Diese Sterne führen nur ein verhältnismäßig kurzes Leben, sind aber mitverantwortlich für die Produktion jener chemischen Elemente, die auch für unser Leben erforderlich sind.
Allein an der TU Graz seien aus dem Projekt rund ein Dutzend Master- und Bachelorarbeiten und drei Dissertationen verfasst worden. Eine vierte sei im Entstehen. Ein wesentliches Ergebnis des gesamten Projektes ist auch, dass gezeigt werden konnten, dass mit kleinen Satelliten kostengünstig durchaus anspruchsvolle Aufgaben erfüllbar sind.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.03.2017

Reduction for growth

Reduction for growth© piqs.de/matu

New companies focus on product and customers at launch, and external service providers are often responsible for all other business-areas.

Start-Ups experience a premium regard, founding a company has become easier and the Internet creates a global market at the touch of a button. Bandwidths and technological innovations meanwhile make new forms possible for company management and construction, especially in the trade and services sector.
Own resources are used more and more exclusively for product and customer requirements. Business-relevant areas such as merchandise management, logistics, accounting or money transfer are outsourced to external service providers. The start base for Internet trade is usually the shop system, and standardized solutions used by many customers, which then have to be compatible and flexibly expandable.

Plug and Play or individual programming
"Just Taste", a Start-Up for the wine trade, uses "Shopware" for their online shop. The central requirement was the synchronous combinability with the externally operated ERP system, the project and personnel management as well as other services in the area of payment. "There are now standards and this also applies to payment, which includes credit cards and PayPal, and we use what people use most," says Dietmar Pirolt of Just Taste.
"Kilocoach", a portal concerning health and food, relies on the internationally-wide used and correspondingly standardized Wirecard checkout solution with extensions for mobile use and cash register function. The use of products and the corresponding target group must be clear to know where and how these customers can be reached in the best possible way”, says Rosa Aspalter, medical doctor and founder of kilocoach.com.
In the new Bogentandler portal, the online shop has more than 2500 products all about archery on an open-source system, which meant that there was no ready-to-fit payment module. A separate solution was programmed and integrated together with Wirecard CEE. "Each shop should provide appropriate resources for customer service. Top priority is to keep complaints low, only this ensures quality standards and the preservation of margins", emphasizes René Hofmann, Managing Director of Bogentandler.

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red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 23.03.2017

Glaubwürdige Bilder und Maschinen

Glaubwürdige Bilder und Maschinen© piqs.de/sharon pruitt

Ein aktuelles Forschungsprojekt des FWF zeigt, wem man im Internet vertrauen kann.

Der Erfolg des Internets beruht wesentlich auf der automatisierten Verarbeitung von Information: Algorithmen, nicht Menschen bestimmen, welche Ergebnisse von Suchmaschinen angezeigt werden. Aber wie sollen die Maschinen erkennen, ob eine Information glaubwürdig ist?
Die Frage der Glaubwürdigkeit von Informationen aus dem Internet hat zuletzt durch die Fake News große Brisanz erlangt. Falschinformationen sind aber nicht nur bei politischen Themen besonders heikel, sondern beispielsweise auch bei medizinischen Inhalten. In einem vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Projekt wurde nun untersucht, wie sich Glaubwürdigkeit von Informationen aus dem Netz bewerten lässt.
Die Beurteilung von Glaubwürdigkeit scheint möglich, erklärt Allan Hanbury von der Technischen Universität (TU) Wien. "Unser Ziel war, ein besseres Glaubwürdigkeitsmodell zu finden und Experimente damit zu machen." Glaubwürdigkeit lasse sich anhand verschiedener Kriterien beurteilen, betont Hanbury. Verfügt die Quelle über Expertise in diesem Bereich? Genießt sie Vertrauen? Wie hoch ist die Qualität der Information? Hier geht es etwa um Tippfehler in Dokumenten. Wie hoch ist ihre Zuverlässigkeit, also wie stark variiert die Qualität der Information?

Glaubwürdige Suchmaschinen
Hanburys Team untersuchte die Benennung von Bildern und ihre Glaubwürdigkeit. Ein Algorithmus bewertet die Glaubwürdigkeit der Tags nach verschiedenen Kriterien. Dabei ließ sich zeigen, dass ein mit Glaubwürdigkeitskriterien arbeitender Algorithmus sehr verlässlich die richtigen Tags zu bestimmten Bildern findet.
Neuland betrat das Projektteam mit dem Versuch, nicht nur die Glaubwürdigkeit von Inhalten zu analysieren, sondern auch jene von Systemen, die Informationen sammeln. "Die Suchmaschinen und Empfehlungssysteme haben einen großen Einfluss darauf, welche Posts und Dokumente von Personen gesehen werden", sagt Hanbury. Diese Fragestellung zu untersuchen, ist laut Hanbury ohne Kenntnisse über die Programmierung der Suchmaschine nur schwer möglich.
Manchmal seien gerade top-gereihte Inhalte Falschinformationen. Die Organisation "Health On the Net" (HON) beschäftigt sich bereits seit 1995 mit dem Phänomen und kämpft für die Qualität medizinischer Online-Information, aber eine händische Bewertung ist nicht mehr möglich. In einer Zusammenarbeit mit HON wurden die in dem Projekt entwickelten automatisierten Methoden zur Bewertung der Glaubwürdigkeit getestet. "Der Rahmen, den wir aufgebaut haben, kann künftig verwendet werden, um Glaubwürdigkeit zu messen", erklärt Hanbury.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.03.2017

Querdenken und mutige Entscheidungen gefragt

Querdenken und mutige Entscheidungen gefragt© piqs.de/pg koch

Fraunhofer zeichnet 3M für herausragendes Technologiemanagement aus.

3M erkennt besonders früh, welche neuen Technologien als Treiber für Innovationen, für neue Produkte und verbesserte Produktionsprozesse dienen können. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT. Der Multitechnologiekonzern 3M erhält die Auszeichnung Successful Practices bereits zum vierten Mal.
Insgesamt nahmen über 270 führende europäische Unternehmen an der Untersuchung teil. Etwa 70 Prozent der Studien-Teilnehmer stammen aus Deutschland. Neben 3M bescheinigte das Fraunhofer IPT vier weiteren Unternehmen ein herausragendes Technologiemanagement.

Hohe Fehlertoleranz
Das Fraunhofer IPT hob insbesondere hervor, wie konsequent 3M das Aufspüren neuer Trends in seiner Unternehmenskultur verankert hat. Diese fördert ausdrücklich Querdenken und mutige Entscheidungen – die Fehlertoleranz ist also hoch. Forscher und Entwickler können 15 Prozent ihrer Arbeitszeit frei nutzen, um an Projekten und Ideen eigener Wahl zu arbeiten. 3M bietet zudem attraktive Karrierewege für Fachkräfte, die sich beispielsweise auf die Forschung konzentrieren und dafür auf Personalverantwortung verzichten wollen.
Bei der Produktentwicklung greift 3M auf 46 Basistechnologien zurück und kombiniert diese immer wieder neu. Dazu zählen neben der Klebstoff-, Folien- und Schleiftechnologie auch die Mikroreplikation, die Filtrations- oder die Nanotechnologie.

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PressetextAustria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 23.03.2017

Facebook und Twitter am absteigenden Ast

Facebook und Twitter am absteigenden Ast© piqs.de/david shankbone

Der Jugend-Internet-Monitor 2017 ermittelte die beliebtesten Sozialen Netzwerke der Jugendlichen.

Bereits zum zweiten Mal präsentiert SaferInternet den Jugend-Internet-Monitor. In einer repräsentativen Umfrage wurden die beliebtesten Sozialen Netzwerke in Österreich ermittelt. WhatsApp und YouTube sind weiterhin die beliebtesten Netzwerke, im Vergleich zum Vorjahr verliert vor allem Facebook an Relevanz.
Die EU-Initiative Safer Internet beauftragte das Institut für Jugendkulturforschung mit der Erhebung. Bei einer repräsentativen Online-Umfrage wurden 400 Jugendliche im Alter von 11-17 Jahren zu ihrer Nutzung von Sozialen Netzwerken befragt.
Die mit Abstand beliebtesten Sozialen Netzwerke für Jugendliche in Österreich sind WhatsApp (93 %) und YouTube (90 %). 68 Prozent nutzen das Bilder-Netzwerk Instagram, danach folgt bereits die Foto-Sharing-App Snapchat (65 %). Das größte Soziale Netzwerk der Welt, Facebook, folgt erst auf dem fünften Platz mit 48 Prozent.

Weniger genutzt
Im Vergleich zum Vorjahr haben vor allem Facebook (-21 %) und Twitter (-11 %) an Bedeutung verloren. Im Gegensatz dazu legen vor allem Netzwerke mit Bilder-/Video-Fokus stark zu. Dazu gehört neben Instagram (+13 %) und Snapchat (+13 %) auch das neu erhobene musical.ly (26 %). „Bilder und Videos sind für viele Jugendliche die wichtigsten Ausdrucksformen geworden, um sich im Freundeskreis auszutauschen und um mit ihrem digitalen Umfeld zu kommunizieren“, so Matthias Jax von Safer Internet.
Der Jugend-Internet-Monitor 2017 macht deutlich, dass es teilweise große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Während WhatsApp und YouTube bei beiden Geschlechtern praktisch gleich beliebt sind, gibt es bei Instagram (Platz 3) bereits deutliche Unterschiede (Mädchen 76 % / Burschen 60 %). Noch größer sind die Unterschiede bei Snapchat (Mädchen 76 % / Burschen 54 %).

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 22.03.2017

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