Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

10. Mai 2024

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Ein veritabler Lobbyisten-Stadl

Ein veritabler Lobbyisten-StadlEPA/BELGA

Vor und hinter den Kulissen in Brüssel: Poltern, Strippenziehen und Antichambrieren.

Als René Goscinny und Albert Uderzo 1975 den Zeichentrickfilm Asterix erobert Rom ersannen, in dem der Protagonist im „Haus, das Verrückte macht“, den Passierschein A 38 zu holen hatte, müssen sie an die Zustände im Brüsseler Berlaymont-Gebäude der EU-Kommission gedacht haben. Das Narrenhaus ähnelt jenem in der Rue de la Loi 200 frappierend.
Friedrich Nietzsche hatte wohl recht: „Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“ Die EU-Kreißsäle sind rund um die Uhr belegt. Unterzieht man die dort stattfindenden Kopfgeburten einem Vaterschaftstest, so zeigt sich, dass es häufig deren viele gibt.

Amerikanische Verhältnisse
Drei Viertel aller Entscheidungen, die die europäische Industrie betreffen, werden heute in einem der 432 Ausschüsse in Brüssel getroffen. Kein Wunder also, dass diese versucht, Einfluss zu nehmen: durch ordentliches Gepolter vor den Kulissen. Oder dezentes Strippenziehen dahinter. Rund 15.000 Lobbyisten arbeiten derzeit in Brüssel. Horizontal und vertikal vernetzt.
Brüssel: Hier erleben Provinzpolitiker ihren zweiten Frühling, hier sind Kommissare manchmal sogar mächtiger als Minister – und die Beamten in der Kommission oft noch mächtiger als ihre Kommissare. Hier verschlingen bei babylonischen 462 möglichen Sprachkombinationen die Sprachendienste, von rund 7000 Dolmetschern bewältigt, jährlich mehr als eine Mrd. Euro. Und hier, in Brüssel, lautet das oberste Prinzip „mitmischen, aber sich nicht verantwortlich machen lassen“.
Politische Partizipation wird höchstens bei repräsentativen Gruppen wie Arbeitgeber- oder Arbeitnehmerverbänden geduldet. Allein das Wort „Lobbying“ hat eine negative Konnotation: Unternehmensvertretungen bezeichnen ihre Mitarbeiter deshalb lieber als „Repräsentanten der Konzernpolitik“ oder „Regulierungsabteilung“, niemals jedoch als Lobbyisten. Grundsätzlich gilt, dass ein gerechter politischer Prozess so wenig wie möglich auf Partikularinteressen einzugehen hat. Im Zuge der europäischen Integration entstand jedoch ein supranationaler Politikbereich, in dem Lobbying bald ein fester Bestandteil wurde.

Heimliche Mitentscheider

So, wie die Diplomaten versuchen, die Nettozahlungen an die EU möglichst gering zu halten, streben die Lobbyisten nach größtem Profit. Wie viele österreichische Emissäre in Brüssel tätig sind, geht auch aus dem umstrittenen Lobby-Register nicht hervor. Damit die Beziehungen zwischen Lobbys und Kommission transparenter werden, sollen die Interessenvertreter bei ihrer Registrierung bestimmte Informationen offenlegen. Das mehrsprachige Register (www.ec.europa.eu/transparency/regrin) ist im Internet öffentlich zugänglich und ermöglicht eine komplette Datenabfrage. Lobbying als Schattenpolitik oder „5. Gewalt“ richtet sich nicht an den normalen Bürger, sondern gezielt an Meinungsbildner. „Gegen die Vertretung eigener Interessen ist nichts einzuwenden“, sagt Christian Humborg von der Anti-Korruptionsorganisation Transparency International (TI). „Aber die Frage ist, mit welchen Mitteln dies geschieht und wie transparent es abläuft.“ Im Brüsseler EU-Viertel reihen sich denn auch unzählige Consulting-Unternehmen, PR-Agenturen und Kanzleien aneinander – nur bei wenigen lässt sich vom Namen auf die eigentlichen Interessen schließen. Zudem gibt es keine einheitlichen Verhaltensregeln: Die Unternehmen müssen weder über ihre Geldgeber noch über ihre Mitarbeiter noch über deren Methoden Auskunft geben.

Economy Ausgabe 71-03-2009, 27.03.2009

Tipp: Mobiler Seelen-Striptease

Tipp: Mobiler Seelen-StripteaseFacereview.com

Nach einigen Jahren hat das soziale Netzwerk Facebook nun auch in Österreich voll eingeschlagen. Facebook ist nicht nur bei den Unter-30-Jährigen total angesagt, sondern hat ebenso die Neugierde der Generationen darüber geweckt. Die Folge des weltweiten Erfolgs: Der Freizeit-Killer Facebook hält mittlerweile Einzug in die Hosentasche. Der Seelen-Striptease ist nun selbst unterwegs sofort und überall möglich: Facebook-Applikation auf dem Smartphone geöffnet, schnell ein Foto geschossen, kommentiert, die auf dem Foto abgebildeten Freunde „getaggt“, also mit Facebook-Identität markiert und innerhalb von Sekunden gepostet. Statusmeldungen, die sich meist auf das momentane Befinden beziehen, werden genauso schnell der ganzen Community mitgeteilt. Was für die einen Daten-Vo­yeurismus pur ist, ist für die anderen eine lieb gewonnene Freizeitbeschäftigung und eine Möglichkeit, mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Der Nutzer und Gestalter ist, wie immer, sein eigenes Werkzeug. Was man daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen. Man kann es verbocken oder Spaß daran haben. Auf den Autor dieser Zeilen trifft Letzteres zu. F.: Facereview.com

Economy Ausgabe 71-03-2009, 27.03.2009

Consultant’s Corner

Consultant’s Corner

The new old Europe

Europe is in danger of losing its creative juices through self-selected isolationism. Austria’s courage and entrepreneurship in investing in the CEE region fueled the economies but more importantly, provided recognition and hope. Interest in learning local languages and understanding the cultures may be due to a shared past but the commitment is still noteworthy. If Austria had not invested, perhaps the EU may have asked all western countries to provide substantive support, perhaps the EBRD would have stepped in. Instead private business led and is now critically viewed by those with slower growth rates, those now choosing isolationism, local jobs for locals only. In 2000 economist Jeffrey Frankel pointed out that the greatest number of patents were in the USA, but the greatest number of university graduates were in Europe. It seems isolationism, protectionism cut off the creative interchange. Immigration offered the US its competitive advantage. In 2009 President Obama wants a closer relationship with Europe. But can Europe have a close relationship with itself?

Lydia J. Goutas, Lehner Executive Partners, Economy Ausgabe 71-03-2009, 27.03.2009

Jeder Euro ist gut angelegt

Jeder Euro ist gut angelegtOtto Bock/Kromus

Investitionen in technologische Zukunftsthemen machen sich am Forschungs-Standort Wien rasch bezahlt.

Das weltweit tätige Medizintechnik-Unternehmen Otto Bock Healthcare ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Prothesen, Orthesen, Rollstühlen und Neuroimplantaten. Am Wiener Standort ist neben dem Hauptsitz für Westeuropa auch der Forschungsschwerpunkt für Hightech-Produkte im Bereich Prothetik angesiedelt.
Vor allem die Nähe zur stark ausgeprägten medizinischen Forschungslandschaft und zu wichtigen technologischen Entwicklungen in den Bereichen Bionik, Neuroprothetik und Mechatronik, die die entscheidenden Zukunftsthemen im Forschungsbereich seien, nennt
Österreich-Geschäftsführer Hans Dietl als wichtige Argumente für den Standort Wien.

Zusammenarbeit mit AKH
Der interdisziplinären Zusammenarbeit von Otto Bock mit dem Allgemeinen Krankenhaus (AKH) in Wien und der Medizinischen Universität Wien (Med-Uni) entstammt eine revolutionäre Neuentwicklung: eine gedankengesteuerte Armprothese, die gezielt über jene Nerven angesteuert wird, die auch ursprünglich für die Bewegung des Arms zuständig waren. Die­se intelligente Armprothese stellt einen enormen Fortschritt gegenüber konventionellen Prothesen dar, da sie ihrem Träger nun sieben statt wie bisher drei aktive Gelenke bietet – und damit ein deutliches Plus an Aktionsmöglichkeiten.
Entscheidender Faktor ist aber, dass der Träger die Bewegungen intuitiv ausführen kann, weil die Prothese die gedanklichen Befehle direkt umsetzt. Bisher musste er, um eine Prothese zu steuern, bewusst umdenken, ohne letztendlich flüssige oder präzise Bewegungen zu erreichen.
Medizinische Voraussetzung für die Verwendung der neuen Armprothese ist eine komplexe Operation, die im Zuge des sogenannten selektiven Nerven­transfers die verbliebenen Nerven aus dem Armstumpf in die Brust verlegt. Dadurch können die Signale, die ursprünglich für die Steuerung des Arms verantwortlich waren, für die Steuerung der Prothese genutzt werden. Weltweit gibt es nur drei Chirurgen, die diese komplexe Operation durchführen können. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit dem AKH und der Med-Uni zentraler Bestandteil des Projekts, denn Manfred Frey, Leiter der Klinischen Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, ist einer dieser drei.
Das Unternehmen Otto Bock beschäftigt weltweit über 3800 Mitarbeiter; in Wien sind es mehr als 400, davon rund ein Drittel in Forschung und Entwicklung – Tendenz stark steigend. Dietl meint dazu: „Die Stadt Wien hat erkannt, dass für eine nachhaltige Standortentwicklung und Arbeitsplatzsicherung die Kommune in die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Technologie investieren muss, und das wird auch umgesetzt. Wegen der hohen Lebensqualität in Wien sind ausreichend hoch qualifizierte Arbeitskräfte verfügbar.“

Qualität des Standorts
Hans Georg Näder, geschäftsführender Gesellschafter der Otto-Bock-Firmengruppe, antwortet auf die Frage, warum Wien als Wirtschaftsstandort für Unternehmen wie Otto Bock attraktiv ist: „Der Standort Wien ist geprägt durch den Mix aus günstiger geografischer Lage mitten in Europa, verschiedenen Kulturen, dem hoch qualifizierten Mitarbeiterpotenzial und natürlich der spezifischen Wissenschaftslandschaft, in die Otto Bock als Unternehmen eingebunden ist. Die österreichische Innovationsförderkulisse führt dazu, dass in Wien investiert wird, dass hier Arbeitsplätze entstehen und Hightech-Produkte entwickelt werden. Jeder Euro, der in diesen Bereich fließt, ist sichtbar gut angelegtes Geld.“

Links

Economy Ausgabe 71-03-2009, 27.03.2009

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