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17. Mai 2024

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Das AIT will in der Championsleague mitspielen

Das AIT will in der Championsleague mitspielen© piqs.de/schesl

Dazu soll das Austrian Institute of Technology mit Forschungseinrichtungen in den Ländern kooperieren, Übernahmen sind aber nicht beabsichtigt.

Das Austrian Institute of Technology (AIT) will verstärkt mit Forschungseinrichtungen in den Bundesländern kooperieren. "Das soll helfen, Zersplitterungen in einem kleinen Land zu überwinden, ohne dass wir etwas dominieren wollen", erklärte AIT-Aufsichtsratschef Hannes Androsch. Vor zehn Jahren, im Mai 2007, hatte Androsch den Vorsitz im Aufsichtsrat der Forschungseinrichtung übernommen, die damals noch Austrian Research Centers (ARC) hieß und "mehr oder weniger am Ende war, vor allem weil die Industrie aussteigen wollte". Das konnte verhindert werden und mittlerweile sei die Neuaufstellung und Sanierung geglückt, sagte Androsch.

Ein Drittel der Auftragsforschung fürs Ausland

Finanzchef Alexander Svejkovsky belegte dies mit Geschäftszahlen: Bei einem Umsatz von 137 Millionen Euro liege die Eigenkapitalquote bei 37 Prozent (gegenüber 15 Prozent in 2008). Extern würden mehr als 70 Millionen Euro erzielt. Davon kämen bei der kofinanzierten Forschung 40 Prozent von der EU, auch bei der Auftragsforschung werde ein gutes Drittel im Ausland lukriert. Deshalb will das AIT nun "zur Expansion übergehen" - "auf ein vernünftiges Ausmaß", aber doch in einer Größenordnung, "um in der europäischen Champions League mitspielen zu können", so Androsch.
Der Aufsichtsratschef verwies auf die Vielzahl an nationalen und internationalen Kooperationen, was sich etwa auch an den 250 Dissertanten am AIT zeige. Weil Österreich zu klein sei, um sich den Luxus der Zersplitterung leisten zu können, wolle man auch verstärkt mit der steirischen Forschungsgesellschaft Joanneum Research und dem Forschungsunternehmen Profactor in Steyr kooperieren. Von allen Beteiligten gebe es die Absicht, die Kräfte zu bündeln. "Wir sprechen jedenfalls nicht von Übernahmen", betonte Plimon.

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APA-Science/red/stem Link: , Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2017

Zentralmatura auch bei Berufsreife

Zentralmatura auch bei Berufsreife© Bilderbox.com

Heuer gelten die Regeln der Zentralmatura auch für die Berufsreifeprüfung.

Am 3. Mai startete mit den Klausuren in Deutsch die heurige Zentralmatura. Neben den allgemeinbildenden (AHS) und den berufsbildenden höheren Schulen (BHS) erstmals mit dabei sind die Kandidaten bei der Berufsreifeprüfung. Die Matura selbst wird nicht mehr vom Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie), sondern vom Bildungsministerium abgewickelt.
Die schriftliche Maturasaison zieht sich dabei über zwei Wochen. An 342 AHS findet die Zentralmatura bereits zum dritten Mal flächendeckend statt, an 325 BHS zum zweiten Mal. Eine Premiere feiert sie bei der Berufsreifeprüfung (BRP).
Die seit 20 Jahren bestehende BRP ist für Kandidaten mit Berufserfahrung im zweiten Bildungsweg konzipiert und besteht aus vier Teilprüfungen, die - anders als die Matura an den AHS oder BHS - im Regelfall aber nicht auf einmal, sondern modulartig absolviert werden. Wirklich für alle Kandidaten gleich ist nur die Matura im Fach Deutsch. Ansonsten gibt es je nach Schulform und nach Lerndauer einer Fremdsprache unterschiedliche Klausuren. Über alle Klausurfächer gerechnet werden knapp 122.000 Prüfungen zentral abgewickelt, für die 261.000 Aufgabenhefte bereitgestellt werden. Inklusive Ersatzheften ergibt das knapp fünf Millionen Druckseiten.

Wer auf die schriftliche Matura einen Fünfer bekommt, hat die Möglichkeit zur Ablegung einer Kompensationsprüfung am 30. oder 31. Mai. Ausnahme ist die BRP: Dort ist eine Kompensationsprüfung nur in Mathematik möglich (weil in Deutsch ohnehin auch mündlich maturiert werden muss und in Englisch die Wahl zwischen schriftlich und mündlich besteht). Keine größeren Änderungen gibt es durch die erstmalige Abwicklung der Matura durch das Bildungsministerium selbst. Dazu wurde das Bifie in das Ministerium eingegliedert, der dortige Zentralmatura-Departmentleiter ist nun weiter im Ministerium für die Materie verantwortlich.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2017

Erfahrungszuwachs an der Uni

Erfahrungszuwachs an der Uni© Donau Uni Krems _ HTL Krems

Eine Kooperation von Schülern der HTL Krems mit Forschern der Donau-Universität Krems hat den Schülern neue Erfahrungen gebracht.

Drei Schülerteams der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Krems entwickelten während des Schuljahres 2016/17, angeleitet durch Forscher des Departments für Wissens- und Kommunikationsmanagement der Donau-Universität Krems, komplexe technische Applikationen. Dabei bauten die Schüler der Abteilung Informationstechnologie teilweise auf Konzepten aus Harvard und dem MIT auf. So wurde ein in Harvard entwickeltes sozialpsychologisches Testverfahren so weiterentwickelt, dass er auf Mobilgeräten durchgeführt werden kann.
Auf der Grundlage einer am MIT durchgeführten Forschung zum Thema Collective Mind wurde eine Webapplikation entwickelt, über die während einer Konferenz die Präferenzen der Teilnehmer abgefragt werden können. Die Ergebnisse werden anschließend visualisiert. „Dadurch kann man rasch herausfinden, bei welchen Themen sich Gruppen nicht einig sind, um diese dann konkret zu besprechen“, sagt Lukas Zenk vom Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement.

Vernetzung
Das dritte Projekt, das Bernhard Geissler leitete, zielt auf eine effiziente Vernetzung von Wissenschaftern ab: Da diese häufig ihre Arbeitsstelle wechseln, ist die Wartung eines Kontaktnetzwerkes mit großem Aufwand verbunden. Das Tool VisTrack ermöglicht die automatische Aktualisierung von Kontakten und visualisiert das Netzwerk nach Ort sowie Themengebieten.
Die Schüler profitieren laut Betreuer Reinhardt Wenzina, Lehrer an der HTL Krems, durch den Erfahrungszuwachs. Neben den technischen Herausforderungen hätten sie auch „ein Verständnis der unterschiedlichen Arbeitsweisen an Schule und Universität“ entwickelt: „Beispielsweise sind sie plötzlich mit wissenschaftlichen Papers in Berührung gekommen – und diese sind gar nicht so einfach zu verstehen, wenn man ein Lehrbuch gewohnt ist.“

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red/mich, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2017

Fahrende Roboter statt selbstfahrende Autos

Fahrende Roboter statt selbstfahrende Autos© piqs.de/bob jagendorf

Mit einfachen Kameras und einem ausgeklügelten Algorithmus wird jedes Auto zum selbstfahrenden Fahrzeug.

Experten der Ben-Gurion University of the Negev haben einen Roboter entwickelt, der jedes Auto in ein selbstfahrendes Fahrzeug verwandelt. Der "Intelligent Vehicle Operator" (IVO) setzt auf eine Handvoll einfacher Kameras, Bewegungssensoren und wenige mechanische Geräte, um seine Umwelt zu erfassen und etwa Bremsen oder Lenkrad zu betätigen. Ein Algorithmus sorgt auch bei schwierigen Licht- und Wetterverhältnissen für Sicherheit.
"Andere Konzepte, wie die von Google, Tesla oder Uber, basieren darauf, dass das komplette Fahrzeug in ein selbstfahrendes Auto verwandelt werden muss. Das bedeutet zehntausende von Dollar mehr auf dem Preisschild", zitiert "Livescience" Oded Yechiel, Student am Department of Electrical & Computer Engineering. Das neue System, das eines Tages einfach und praktisch in einem Koffer verstaut werden könnte, sei aber kein Umbausatz, sondern ein "autonomer Fahrroboter". Diesen könne man in jedes beliebige Auto setzen. "So kann die weltweite Flotte an Autos weiterverwendet werden", so Yechiel.

Wenig Praxiserfahrung
"Außerdem ist es ein riesiger Vorteil, wenn man nur ein einziges generisches Produkt hat, weil sich damit eine große Kostenersparnis erzielen lässt, wenn man in die Massenproduktion geht", ergänzt der Forscher. In der aktuellen Prototypversion würde die Produktion von IVO nur rund rund 1.465 Euro kosten. "Wenn wir größere Stückzahlen herstellen, werden die Kosten noch weiter sinken", ist Yechiel überzeugt.
Was das Sammeln von Praxiserfahrung betrifft, kann der Prototyp aus Israel aber mit der Konkurrenz anderer Hersteller nicht mithalten. Während andere bereits Millionen von Testkilometern hinter sich gebracht haben, blieb der Einsatz von IVO bislang vor allem auf die Parkplätze rund um die Universität beschränkt.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2017

„Gemeinsam gut entscheiden“

„Gemeinsam gut entscheiden“© piqs.de/tony fischer

Die Donau-Universität Krems unterstützt die neue österreichische Initiative zur Stärkung evidenzbasierter Entscheidungen von Ärzten und Patienten.

Welche Behandlungen und Untersuchungen nützen den Patienten wirklich, welche können sogar schaden? Welche werden zu häufig, welche zu selten eingesetzt? Um evidenzbasierte Antworten auf diese Fragen zu erarbeiten, startet nun in Österreich die Initiative „Gemeinsam gut entscheiden“. Wissenschaftlich unterstützt wird das Projekt durch eine Kooperation des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Empidemiologie der Donau-Universität Krems mit dem Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung der Medizinischen Universität Graz.
Ob Patienten eine bestimmte Behandlung oder Untersuchung erhalten oder nicht, hängt häufig von eingebürgerten Gepflogenheiten ab oder von den Erfahrungen jener Experten, die darüber entscheiden. „So kommt es zu Überversorgung auf der einen und Unterversorgung auf der anderen Seite“, fasst Anna Glechner von der Donau-Universität Krems den Hintergrund der Initiative zusammen.

Gegensteuern
Ziel ist, die Entscheidungen im medizinischen Alltag mit evidenzbaiserten Empfehlungen zu unterstützen, um einer Fehlversorgung entgegenzusteuern. Dazu werden gemeinsam mit medizinischen Fachgesellschaften Listen von präventiven, diagnostischen und therapeutischen Verfahren erstellt, die entweder wenig nachweisbaren Nutzen haben oder sogar Schaden verursachen können.
Im Rahmen der Initiative erarbeitet die Österreichische Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie als erste Fachgesellschaft des Landes eine Liste von Empfehlungen für ihre Mitglieder. „,Gemeinsam gut entscheiden’ ist ein Projekt von Ärzten für Ärzten und Patienten“, so Glechner. „Wir möchten damit einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit und Qualität in der medizinischen Versorgung leisten.”

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2017

Langzeitarbeitslose sollen wieder Beschäftigung finden

Langzeitarbeitslose sollen wieder Beschäftigung finden© Bilderbox.com

Gegen die Langzeitarbeitslosigkeit wurde in Niederösterreich ein neues Projekt aus der Taufe gehoben.

300 niederösterreichische Langzeitarbeitslose sollen heuer zumindest vorübergehend einen Job finden. Die Aktion „Jobchance 2017“ führt das Land Niederösterreich, die NÖ Wirtschaftskammer (WKNÖ) und das Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich zusammen. In einer Pressekonferenz betonte WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, dass es wichtig sei, hier Taten zu setzen und die Betriebe zu motivieren, auch Menschen einzustellen, die schon länger arbeitslos sind.

Kein Risiko für Betriebe
„Besonders motivierend für unsere Betriebe ist, dass sie mit der Jobchance 2017 kein Risiko eingehen. Denn sie können die neuen Mitarbeiter mit nur 40 Prozent der Lohn- und Lohnnebenkosten unbürokratisch testen“, sagte Zwazl. Für 40 Prozent kommt das AMS und für 20 Prozent das Land Niederösterreich auf. Insgesamt steht für dieses Projekt ein Budget von 3,25 Millionen Euro zur Verfügung. Die Probezeit ist mit vier Monaten für Männer und mit sechs Monaten für Frauen bemessen. In diesem Zeitraum sind sie beim Verein „Jugend und Arbeit“ angestellt.

Bilanz spricht für sich
Als Vertreter des Landes äußerte sich Landesrat Karl Wilfing zuversichtlich, „dass zumindest die Hälfte der teilnehmenden Personen in ein reguläres Arbeitsverhältnis überführt werden kann“. Die Bilanz spreche für sich. Bereits sechs Wochen nach Start sind 140 offene Stellen gemeldet und 222 Personen vom AMS vorgeschlagen worden. Besonders erfreulich sei, dass bereits 29 Personen unter Vertrag genommen sind. AMS-Geschäftsführer Karl Fakler versicherte, dass die Betriebe die Personen mit jenen Qualifikationen bekommen, die sie benötigen. „Hier können die Betriebe uns vertrauen, dass wir die Vorauswahl gewissenhaft treffen“.

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NOe_Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2017

„Europa muss umgebaut werden“

„Europa muss umgebaut werden“© Donau Uni Krems_Amikejo

Die offizielle Eröffnung des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems war von mahnenden Worten begleitet.

Die Krise der EU und Visionen für eine europäische Zukunft standen im Zentrum des Europatages an der Donau-Universität Krems, zu dem das Department für Europapolitik und Demokratieforschung anlässlich seiner offiziellen Eröffnung eingeladen hatte.

Eignung für Ländliche Regionen

Derzeit drifte das Europa der Menschen und das Europa der Staaten auseinander, analysierte Ulrike Guérot, die 2016 als Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung und Leiterin des neuen Departments berufen wurde. „Europa muss umgebaut werden, damit es auch für die Menschen, für die Regionen, vor allem auch für die ländlichen Regionen wieder passt“, so die Politikwissenschaftlerin und Historikern. Die Forschungsaktivitäten des Departments konzentrieren sich denn auch auf die Frage, wie Europa in den Regionen und insbesondere von der jungen Generation wahrgenommen wird, sowie auf die Phänomene von Populismus und Nationalismus.

Gefährliche Spirale
Der Schriftsteller Robert Menasse sieht in Europa eine Managergeneration am Zug, welche „die rauchenden Trümmer, die der Nationalismus 1945 hinterlassen hatte“ nicht mehr gesehen hätte. Diese „Manager managen das Erleiden“ der Globalisierung, statt sie zu gestalten. Es folge eine Spirale, „die im Faschismus endet“, so Menasse. „Wir erleben heute den Abgesang einer verlorenen politischen Generation, zu dieser Musik den Zombie-Tanz des Nationalismus auf dem Boulevard.“ Demgegenüber plädierte er für einen Umbau Europas hin zu einer Republik: „Die Antwort auf das Europa der Nationalstaaten ist das Europa der Regionen unter dem Dach einer europäischen Republik“, so der Schriftsteller in seiner Rede.

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red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 19.05.2017

Eigenes MINT-Gütesiegel für Schulen

Eigenes MINT-Gütesiegel für Schulen© Bilderbox.com

113 österreichische Schulen erhalten das MINT-Gütesiegel, das ihnen besondere Qualitäten im naturwissenschaftlich-mathematischen Bereich attestiert.

Für besonders innovativen Unterricht in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sind nun die ersten 113 Schulen mit dem MINT-Gütesiegel von Bildungsministerium, Industriellenvereinigung, Pädagogischer Hochschule Wien und Wissensfabrik Österreich ausgezeichnet worden. Insgesamt hatten sich 142 Schulen beworben.
Mit dem Gütesiegel soll den Schulen die Möglichkeit gegeben werden, Erfolge in Schulentwicklung und Profilbildung öffentlichkeitswirksam darzustellen, hieß es in einer Aussendung. Das Gütesiegel ist drei Jahre gültig, eine Wiedereinreichung unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Die zweite Ausschreibung startet im Herbst.
Ausgezeichnete MINT-Schulen weisen unter anderem eine MINT-Schwerpunktsetzung im Schulprofil auf, setzen innovative Lehr-und Lernmethoden ein, forcieren gendersensiblen Unterricht, binden außerschulische Partner in das Schulgeschehen ein und unterstützen die Professionalisierung der MINT-Pädagogen.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 18.05.2017

Ausreden kommen schlecht an

Ausreden kommen schlecht an© Bilderbox.com

Ehemalige Häftlinge müssen ehrlich sein. Das macht Bewerbungsgespräche meist erfolgreicher.

Wer in Haft saß und dann wieder einen Job haben möchte, sollte im Bewerbungsgespräch offen zu seiner kriminellen Karriere stehen, sich dafür entschuldigen und nichts hinter den Berg halten. Forscher der Michigan State University haben in einer US-Studie herausgefunden, dass dies am effektivsten sein kann, um eine neue Anstellung zu finden.
Die Forschungsarbeit besteht aus drei Studienabschnitten, für die sich die Wissenschaft von mehr als 500 Personen Bewerbungsunterlagen angesehen und Videos von Bewerbungsgesprächen ausgewertet haben. "Sich für die kriminelle Vergangenheit zu entschuldigen, erscheint die effektivste Strategie zu sein, Zweifel über die Vertrauenswürdigkeit als Person zu reduzieren", erklärt Abdifatah Ali, Co-Autor der Studie.

Art der Straftat entscheidend
Die beobachteten Bewerber haben drei verschiedene Strategien angewendet, um bei ihrem möglicherweise künftigen Arbeitgeber zu punkten. Entweder sie entschieden sich für eine Ausrede, eine Rechtfertigung oder eine Entschuldigung für ihr Fehlverhalten. Die Entschuldigung war mit Abstand die erfolgreichste Methode, um einen Arbeitsplatz trotz krimineller Vergangenheit zu bekommen.
Auch die Rechtfertigung zeigte oft Wirkung. Dies war jedoch immer sehr abhängig vom Vergehen, das der Bewerber zuvor begangen hatte. So wurde der Rechtsbruch in manchen Fällen beispielsweise eher akzeptiert, wenn eine Straftat begangen wurde, um ein Familienmitglied zu retten. Insgesamt sehr schlecht kam die Ausrede an, denn Bewerber wirkten dann nicht so, als ob sie ihre Tat wirklich bereuen würden. Arbeitgeber sahen dann keine Vertrauensbasis und befürchteten mögliche Rückfälle.

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PressetextAustria/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 18.05.2017

Information needs more than one direction

Information needs more than one direction© Bilderbox.com

Modern internet-based dialogue solutions are characterized by multimedial diversity and flexible forms of use. An Expert Comment by Markus Buchner, Managing Director of ATMS.

On the basis of current Internet and telecommunication technology, the impact of progress on our lives can be experienced in the private sector, in the workplace and in the organization of companies. The number of possibilities for communication has risen enormously, particularly as a result of the rise in popularity of the Smartphone, and this applies to customer dialogue both internally and externally. The SMS is the means of choice for short information and messages. No other medium is more reliable, business messaging is growing strongly.
Added to this are new app-based solutions, above all communication via WhatsApp. This form alone shows the variety of contents useable as a multimedial channel in customer service. While tourism providers can answer guest requests with live images, WhatsApp is used as an info-channel with a virtual experience. No company should rely on WhatsApp alone. But those who have taken up the channel in their multi-channel strategy, enjoy high interaction and usage rates.

Changes and Innovation
Innovation in the external and internal dialogue areas also affects the classical telephone systems. Small and medium-sized enterprises as well as large companies are increasingly using cloud-based solutions that are operated on the Internet. The reasons for this are diverse. Changes in company organization, consolidation, standardization or pure cost considerations are the reasons for this. This also applies to newly founded companies or companies with several locations, and here too, internet-based facilities and services are the focus. They are quickly available, scalable, and cost-effective as well as flexible.
If, for example, the external project partner requires a temporary telephone connection to the domestic company abroad, such a telephone system can be quickly set up and activated via the network-operated telephone system. Even home workers can be integrated in the short term via their existing telephone infrastructure. After the respective project end, the same dial-up is then quickly deactivated again and the associated operating costs are eliminated. Telephony in the business or company context becomes simpler as a result and, in particular, more cost-effective. As with all solutions and services via the cloud, companies profit particularly from one thing: Time and resources that can be invested in the actual business.

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red/czaak; translation by economy, Economy Ausgabe Webartikel, 18.05.2017

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