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26. April 2024

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Während sich die Anzahl elektronischer Bauteile in älteren Fahrzeugen noch auf wenige Komponenten beschränkte, verfügen neuere Fahrzeuge über ein Vielfaches dieser Geräte. Mittlerweile wird fast jede Funktion eines Fahrzeuges mit Hilfe eines Mikrocontrollers gesteuert. Dies bringt sehr viele Vor- aber auch Nachteile. Der Komfort für den Lenker eines Fahrzeuges ist durch die Entwicklung solcher Systeme gestiegen. Doch auch die Sicherheit der Fahrzeuge ist nicht auf der Strecke geblieben. Nachteil dieser Errungenschaft ist die Steigerung des Risikos eines Systemausfalls. Autofahrer die auch bei neueren Fahrzeugen gerne einmal selbst Hand anlegen und nicht bei jeder Kleinigkeit in die Werkstatt wollen, reicht ein Werkzeugkoffer nicht mehr aus.
Für die Automotiv Ausbildung an der HTBL Hollabrunn steht eine teure, professionelle Didaktik Übungstafel mit Zentral- und Türsteuergerät und eine CAN-Analyse Software zur Verfügung.
Unser Projekt versucht diesen "Werkzeugkoffer" kostengünstig anzubieten. So soll ein Brettaufbau mit KFZ Teilen, eine CAN-Laborübung für den Cortex M3 Mikrocontroller und ein mobiler, autonomer Analyzer hergestellt werden.
Dieses Gerät wird über die genormte OBD-2 Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbunden. Die Stromversorgung erfolgt ebenfalls über das Fahrzeug.
Die intuitive Bedienung dieses Analysators erfolgt über ein Touchscreen. Es können die Fehler des angeschlossenen Autos in Klartext auf dem berührungsempfindlichen Display angezeigt werden. Es ist möglich aufgetretene Störungen zu löschen. Weiters kann man Daten der elektronischen Messeinheiten (Drehzahl, Kühlmitteltemperatur uvm.) anzeigen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit den LowCost OBD-2 Analyzer mit dem PC zu verbinden. Am PC können mit Hilfe einer grafischen Benutzeroberfläche ebenfalls die Fehler des verbundenen Fahrzeuges ausgelesen und gegebenenfalls gelöscht werden. Auch hier lassen sich die elektronischen Messwerte der Sensoren darstellen.
Als Herz dieses Analysators wird der leistungsstarke und zuverlässige Cortex-M3 verwendet.
Um die Kommunikation mit (fast) allen Fahrzeugtypen zu gewährleisten wird der professionelle Diagnosechip ELM327, der kanadischen Firma ELM, benützt. Dieser Chip kann mit den häufigsten Kommunikationsarten (diverse ISO Normen wie CAN, PWM und K-Line) der Autoindustrie umgehen.
Als Bedien- und Anzeigeelement wird ein resistiver Touchscreen verwendet, da dieser das optimale Verhältnis zwischen Preis und der benutzerfreundlichen Bedienung garantiert.
Durch den Einsatz dieser professionellen Komponenten steht der Diagnose mit dem eigenen Fahrzeug nichts mehr im Weg.

Schule: 
HTBLA Hollabrunn Abteilung Elektronik
Ort: 
Anton Ehrenfriedstraße 10 2020 Hollabrunn
Teammitglieder: 
Matthias Dörr
Christoph Hobiger
Projektleiter: 
Christoph Hobiger
Projektleiter Telefon: 
06645560215
Projektleiter Email: 
christoph.hobiger@aon.at
Betreuer/in, Lehrer/in: 
StR Dipl.-Päd. Ing. Manfred Resel
Mädchengruppe: 
Nein
Anzahl der Mitglieder: 
2
Alter der Mitglieder: 
19
Klasse(n): 
5AHELI
Jahr: