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28. März 2024

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Verstärkte Sicherheit für hybride Cloud-Umgebungen

Verstärkte Sicherheit für hybride Cloud-Umgebungen© Microsoft

Unternehmen nutzen immer mehr Cloud-Anwendungen und Applikationen parallel. Diese Systeme und steigende Cyberangriffe erfordern adäquate Schutzmaßnahmen. Microsoft entwickelt eigene Sicherheitslösungen auf die auch kommunale IT-Dienstleister setzen.

(red/czaak) Unternehmen arbeiten zunehmend in einer hybriden IT-Infrastruktur, die aus Anwendungen verschiedener Cloud-Anbieter und Rechenzentren sowie zusätzlich unterschiedlichen Betriebssystemen besteht - und dazu kommt dann noch eine große Zahl von Endgeräten. Parallel steigen Anzahl und Qualität von Cyberangriffen und damit wächst auch die Herausforderung für das entsprechende Management der Sicherheitssysteme.

Bedingt durch die steigende Anzahl vernetzter Cloud-Plattformen wird es hier für die IT-Abteilungen immer schwieriger, den Schutz von Nutzern, Anwendungen und Geräten sicherzustellen. Um die Komplexität moderner IT-Infrastrukturen in den Griff zu bekommen und etwaige Sicherheitslücken zwischen unterschiedlichen (Cloud)Systemen zu schließen, kündigt Microsoft nun mit der Anwendung „Defender for Cloud“ eine Erweiterung an.

Multi-Clouds mit Azure, Amazon Web Services und Google
Konkret wird aus den bisherigen Anwendungen Azure Security Center und Azure Defender nun der Microsoft Defender for Cloud. Der neue Security-Dienst deckt nun neben dem hauseigenen Cloud-Angebot Azure und dem von Amazon Web Services (AWS) auch die Google Cloud (GCP) als dritte große amerikanisch-stämmige Cloud-Plattform ab. „Zur Unterstützung der GCP gehören ein vereinfachtes Anschließen („Onboarding“) sowie mehr als 80 Empfehlungen zur Absicherung von Multi-Cloud-Umgebungen“, so Microsoft in einer Aussendung.

Begleitend erfolgt eine Startversion des sogenannten Knox-Permission-Managements (Anm. Microsoft übernahm im Vorjahr den IT-Dienstleister CloudKnox-Security). Diese Anwendung soll Unternehmen einen vollständigen und weitgehend automatisierten Einblick in alle Identitäten, Nutzer und Workloads in allen angeschlossenen Clouds bieten, inklusive eine auf Künstliche Intelligenz (Anm. inkl. Machine Learning) basierende kontinuierliche Überwachung. „Das sind Meilensteine, um das Security-Management zu vereinfachen und Anwender, Apps sowie Geräte zu schützen und das sowohl plattform- als auch geräteübergreifend“, so Microsoft.

WienIT setzt auf ganzheitliche Sicherheitslösung
Ein Kunde und Anwender, der bereits länger auf Cloud-Technologie von Microsoft setzt, ist WienIT. Der hauseigene IT-Dienstleister für die Wiener Stadtwerke Gruppe mit Tochterunternehmen wie Wien Energie, Wiener Netze oder Wiener Linien sorgt insbesondere für die Datensicherheit und verantwortet auch Themen wie Prozessmanagement und technologische Innovationen generell.

Auf Grund neuer Bedrohungslagen implementierte WienIT gemeinsam mit Microsoft und dem IT-Dienstleister atwork die Anwendung „Software 365 E5 Security“. Die Lösung soll eine ganzheitliche Sicht auf die gesamte von WienIT verantwortete IT-Infrastruktur ermöglichen – mit einem besonderen Fokus auf die Sicherheitsrisiken für einzelne BenutzerInnen. Final überprüft wurde die Umsetzung vom Microsoft Detection and Response Team (DART), das Microsoft-Kunden generell bei Risikoeinschätzungen und Abwehrmaßnahmen unterstützt.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 28.02.2022