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19. April 2024

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Flexibilität und Nachhaltigkeit für betriebliche Lieferketten

Flexibilität und Nachhaltigkeit für betriebliche Lieferketten© pexels/pixabay

Microsoft stellt neue Supply Chain Plattform vor. Innovativer Ansatz für Datenmanagement entlang der gesamten Lieferkette macht KI, Collaboration, Lowe-Code-Entwicklung, Security und SaaS individuell kombinierbar.

(red/cc) Der US-Softwarekonzern Microsoft hat eine neue webbasierte Plattform für das betriebliche Supply-Chain Management vorgestellt. Die neue Plattform soll Unternehmen ermöglichen, ihre Investitionen in Daten entlang der gesamten Lieferkette durch einen offenen Ansatz zu maximieren. Dazu können bestehende Microsoft-Lösungen für Künstliche Intelligenz (KI), Collaboration, Low-Code-Entwicklung, IT-Sicherheit und Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) individuell zusammengeführt und genutzt werden.

Agilität und Widerstandsfähigkeit von Lieferketten hängt vom Datenmanagement ab
Ein Bestandteil der neuen SCM-Plattform ist auch eine Kommandozentrale, die für Transparenz und Sichtbarkeit entlang der Lieferkette sorgen soll. Sie arbeitet nativ mit den Lieferkettendaten und Supply-Chain-Anwendungen von Unternehmen und enthält dafür Funktionen für Collaboration sowie Daten bzw. Erkenntnisgewinnung aus Angebot und Nachfrage sowie für das Auftragsmanagement.

„Unternehmen müssen immer größere Datenmengen verwalten, die über Altsysteme, ERP, Supply Chain und Einzellösungen verteilt sind, was zu einer fragmentierten Sicht auf die Lieferkette führt", sagt Charles Lamanna, Corporate Vice President, Microsoft Business Applications and Platform. „Die Agilität und Widerstandsfähigkeit von Lieferketten hängt direkt davon ab, wie gut Unternehmen ihre Daten über alle relevanten Systeme hinweg verknüpfen und orchestrieren. Die Microsoft Supply Chain Platform und -Center ermöglichen Unternehmen, ihre bestehenden Investitionen optimal zu nutzen, um Erkenntnisse aus ihren Daten zu gewinnen und schnell darauf zu reagieren“, unterstreicht Lamanna.

Übergreifende Entwicklung und Zusammenarbeit mit aktuellen Daten
Die neue Supply Chain Platform integriert zudem Microsoft Azure, Dynamics 365, Teams und die Microsoft Power Platform und damit sollen Unternehmen eigene Funktionen für ihre Supply-Chain-Anforderungen kombinieren bzw. nutzen können. Mit der Erweiterung namens Dataverse sollen Betriebe zudem eine Vielzahl von Konnektoren erstellen können, um neben Übersicht auch benutzerdefinierte Workflows mit Low-Code-Lösungen zu entwickeln und sodann mit internen und externen Nutzern zusammenzuarbeiten.

Ebenso integriert sind Partnermodule und über die können Unternehmen dann spezielle Lösungen freischalten. Da alles über eine Dataverse-Umgebung läuft, sollen die Daten immer konsistent sein, egal welches Modul verwendet wird. Und damit soll dann auch das Hin- und Herschieben von Informationen sowie der Abgleich, welche Berichte die aktuellsten Informationen enthalten, nicht mehr nötig werden.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 06.12.2022