Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

19. April 2024

Search form

Search form

„4.000 Jobs geschaffen oder abgesichert.“

„4.000 Jobs geschaffen oder abgesichert.“© Bilderbox.com

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftskammerchefin Sonja Zwazl fixieren Förderprogramm für Niederösterreichs Nahversorger über weitere 3,6 Mio. Euro.

Die Aktion NAFES zur Förderung des Einkaufs in Ortszentren in Niederösterreich wird fortgesetzt. Landeschefin Johanna Mikl-Leitner und Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) fixieren das Abkommen für die Periode 2018 bis 2020. Pro Jahr stehen 1,2 Millionen Euro als Fördermittel zur Verfügung. Drei Viertel kommen vom Land NÖ, ein Viertel von der WKNÖ.

Nahversorger als wichtige Lebensadern der NOe-Gemeinden
„Allein in den letzten fünf Jahren haben wir rund 450 Nahversorger mit sechs Millionen Euro unterstützt und dadurch Investitionen von 40 Millionen Euro ausgelöst sowie 4.000 Jobs geschaffen oder abgesichert“, erläutert Johanna Mikl-Leitner. „Wir setzen damit den bewährten Weg der NAFES in den nächsten drei Jahren fort, weil es uns auch wichtig ist, Nahversorger als wichtige Lebensadern in den Gemeinden zu sichern“, unterstreicht die Niederösterreichische Landeshauptfrau. Für Zwazl bedeuten Nahversorger in den Kommunen „ein Stück Lebensqualität. Sie bieten Arbeitsplätze, geben unserer Jugend Ausbildung und sind auch als örtliche Kommunikationszentren unverzichtbar.“

Niederösterreich doppelt so gut wie Bundesschnitt
Über die Aktion NAFES (Niederösterreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Einkaufs in Stadt- und Ortszentren) werden unter anderem Infrastruktur-und Marketingaktivitäten sowie Maßnahmen zur Sicherung der Lebensmittel-Nahversorgung gefördert. Weiters unterstützt werden Initiativen von Werbegemeinschaften in Einkaufsstädten und Digitalisierungsmaßnahmen im Interesse des Handels. Seit Gründung der NAFES im Jahr 1998 wurden 923 Projekte mit einem Fördervolumen von über 18 Millionen Euro unterstützt. Das damit ausgelöste Investitionsvolumen liegt bei rund 105 Millionen Euro.
Sowohl Mikl-Leitner wie auch Zwazl betonten, „dass Niederösterreich bei der Nahversorgung im Bundesländervergleich sehr gut aufgestellt ist“. Österreichweit verfügen rund 19 Prozent der Gemeinden über keinen eigenen Lebensmittel-Nahversorger. In Niederösterreich sind es dagegen nur neun Prozent.

Links

red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 23.01.2018