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19. März 2024

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Neun EU-Milliarden für den digitalen Wandel

Neun EU-Milliarden für den digitalen Wandel© piqs.de/lisa spreckelmeyer

Telekommunikationsrat beschließt EU-Förderprogramm „Digital Europe“ mit Volumen von 9,2 Mrd. Euro zur übergreifenden Unterstützung der digitalen Transformation. Schwerpunkte sind Hochleistungstechnologien, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit sowie Digitale Kompetenz, Transfer und Zusammenarbeit.

Das neue Programm Digital Europe ist Teil des Kapitels „Binnenmarkt, Innovation und Digitales“ im Vorschlag zur mehrjährigen Finanzplanung der Europäischen Union und wurde federführend durch das österreichische BM für Digitalisierung und Wirtschaft im Rahmen des österreichischen Ratsvorsitzes verhandelt. Das Programm „Digital Europe“ soll dabei dringend erforderliche Schlüsselkapazitäten in technologischen Zukunftsthemen oder generelle Digitale Kompetenzen fördern und aufbauen.

Genaue Mittelaufteilung beim mehrjährigen Finanzrahmen 
Aktuell hat nun der Telekommunikationsrat das entsprechende Dossier formell verabschiedet. Die genaue Aufteilung der Mittel wird auf Basis der politischen Einigungen zum Mehrjährigen Finanzrahmen 2012-2027 festgelegt. „Wenn Europa beim digitalen Wandel vorne mit dabei sein will, müssen wir entsprechende Mittel dafür bereitstellen“, betont Margarete Schramböck, Ministerin für Wirtschaft und Digitalisierung. „Erstmals wird es einen eigenen Schwerpunkt für Digitalisierung geben, wo Europa 9,2 Milliarden Euro investiert, um die Wirtschaft und Innovationskraft zu stärken“, ergänzt Schramböck.
Mit dem neuen Programm soll ein Finanzierungsinstrument bereitgestellt werden, das auf die operativen Erfordernisse des Kapazitätsaufbaus in den vom Europäischen Rat ermittelten Bereichen zugeschnitten ist und dabei auch interdisziplinäre Synergien nutzen soll. Die thematischen Schwerpunkte sind Hochleistungsrechner, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und Vertrauen, Digitale Kompetenzen, Einführung und Nutzung digitaler Kapazitäten sowie Interoperabilität.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 06.12.2018