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19. April 2024

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BEAM BAM BUM ist im Rahmen eines WeTube-Ideenwettbewerbs entstanden. Die Mädchen und Jungen der NMS Stelzhammerschule Linz hatten den Vorschlag, sich ins Ars-Electronica Center hinein zu beamen, um dort in den verschiedensten Räumen Geräusche auszuführen, die später mit Hilfe des Videoschnitts zu einem rhythmischen Video kombiniert werden sollten. Dabei wollten sie auch mit ihrer Lehrerin ein „Katz-und-Maus-Spiel“ veranstalten. Dieses Vorhaben wurde von ihnen mit Hilfe des Projektinitiators Dr. Pasuchin von der Universität Mozarteum Salzburg in einem dreitägigen Workshop umgesetzt. Dabei traten die Schüler/innen nicht nur als Darsteller/innen auf, sondern beteiligten sich auch am Videoschnitt und erlangten dabei zentrale Kenntnisse und Fertigkeiten in Bezug auf kreative Mediengestaltung.
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BEAM BAM BUM ist eines der Ergebnisse des im Frühjahr 2010 durchgeführten WeTube-Ideenwettbewerbs, der im Rahmen der NMS-eLearning-Initiative des bm:ukk ausgeschrieben war. Die Aufgabe bestand darin, dass Schüler/innen sich bisherige WeTube-Produktionen (auf www.youtube.com/user/tubethewetube) ansehen, daraus eine der dabei eingesetzten Arten der Videobearbeitung auswählen, die ihnen besonders gefällt und sich ein Thema überlegen, welches sich für eine ähnliche Realisierung eignet. Schüler/innen der NMS Stelzhammerschule Linz hatten den Vorschlag, sich ins Ars-Electronica Center hinein zu beamen, um dort in den verschiedensten Räumen Geräusche auszuführen, die später mit Hilfe des Videoschnitts zu einem rhythmischen Video kombiniert werden sollten, wobei sie – analog zur Produktion „Ist was Herr Lehrer?“ – auch gerne ein „Katz-und-Maus-Spiel“ mit ihrer Lehrerin veranstalten wollten. Diese Ideen wurden von ihnen mit Hilfe des Projektleiters Dr. Pasuchin von der Universität Mozarteum Salzburg in einem dreitägigen Workshop umgesetzt, wobei am ersten Tag der Dreh und am zweiten und dritten der Videoschnitt sowie die Filmfertigstellung stattfand. Die Schüler/innen arbeiteten jeweils in Zweiergruppen an einem Computer und erstellten Bausteine, die zum Schluss zum Endprodukt zusammengesetzt wurden. Die große Herausforderung dieses Vorhabens im Vergleich zu den vorangehenden WeTube-Produktionen bestand darin, außerhalb der Schule zu drehen und eine Geschichte mit einem durchgehenden Handlungsstrang zu erzählen. Bzgl. Letzterem waren die Lehrenden Ingrid Dangl und Jürgen Roschitz eine unersetzliche Hilfe. Sie engagierten sich nicht nur intensiv bei der Projektvorbereitung (z.B. durch ein Casting am besten geeigneter Schüler/innen) sowie -durchführung, sondern trugen auch als Schauspieler/innen sehr viel zum Gelingen des Gesamtvorhabens bei.

Dieses Projekt wird im Bereich „Kreative Lern- und Kulturvermittlung“ eingereicht. Hier werden insofern innovativen Ideen umgesetzt, wie mit Hilfe von IT besser gelernt werden kann und wie Menschen Kultur bzw. kulturelle Angebote besser erleben können, als Schüler/innen bei der WeTube-Methode aufgezeigt wird, dass auf Videoplattformen wie YouTube abseits der von ihnen häufig konsumierten fragwürdigen Inhalte auch höchst kreative Produktionen zu finden sind, die oft von Gleichaltrigen mit einfachsten Mitteln erstellt sind. Ausgehend von der Analyse solcher Produktionen entwickeln sie eigene Ideen für Videoantworten und setzen diese um, wobei sie zu einem kreativen Selbstausdruck mit Medien befähigt werden. Vertiefende Informationen zu dieser Methode sind unter folgender URL zu finden: http://www.iwan-pasuchin.net/paedagoge.html#wetube. Die Unterrichtsmaterialien und Übungsdateien, mit deren Hilfe solche Projekte durchgeführt werden können, werden in Kürze auf der Webseite der „Virtuellen PH“ veröffentlicht.

Schule: 
NMS Stelzhammerschule
Ort: 
Linz
Teammitglieder: 
SchülerInnen der 1a,b und c-Klassen. Auflistung siehe Film-Nachspann
Projektleiter: 
Dr. Iwan Pasuchin
Projektleiter Telefon: 
0650 9082661
Projektleiter Email: 
iwan@xenoplanet.com
Betreuer/in, Lehrer/in: 
Ingrid Dangl und Jürgen Roschitz
Mädchengruppe: 
Nein
Anzahl der Mitglieder: 
12
Alter der Mitglieder: 
10-11
Klasse(n): 
1
Jahr: